Die Billard-WM bleibt nun doch in Viersen

Die Billard-WM bleibt nun doch in Viersen

Nachdem der Rat der Stadt Viersen beschlossen hatte, den finanziellen Zuschuss für die Austragung der Billard-WM im Dreiband zu streichen, stand die Veranstaltung in der Festhalle vor dem Aus. Dank eines neuen Sponsorings durch die Sparda-Bank konnte die WM nun aber doch gerettet werden.

Aufatmen bei allen Spielern, Fans und Freunden des Dreiband-Billard-Sports in Viersen. Die Team-Weltmeisterschaften, die seit 26 Jahren in Viersen ausgetragen werden, finden auch in den nächsten drei Jahren in der „guten Stube der Stadt Viersen“ statt. Darauf einigten sich die Deutsche Billard Union und die Stadt Viersen.

Möglich machte diesen neuen Vertrag die Sparda-Bank Viersen, die den kompletten finanziellen Zuschuss für die Austragung der WM übernimmt. Es handelt sich um eine Summe von 12.500 Euro.

„Als wir in der Zeitung davon lasen, dass die WM wegen so einer vergleichsweise niedrigen Summe scheitern sollte, haben wir überlegt, wie wir helfen können“, sagt Bernhard Syben, Vertriebsdirektor der Sparda-Bank. „Und dann war uns schnell klar, dass wir in die Bresche springen wollen. Wir stehen für traditionelle Werte und sind froh, dazu beitragen zu können, eine Tradition in Viersen aufrecht zu erhalten“, sagt Filialleiter Frank Josten von der Sparda-Bank.

Michael John, Präsident der Deutschen Billard Union, ist sichtlich erleichtert, dass „seine“ Veranstaltung weiterhin in Viersen stattfinden kann: „Was Wimbledon für den Tennissport oder Aachen für den Reitsport ist, das ist Viersen auch für den Dreiband-Billard-Sport. Die Veranstaltung wird über das Internet in der ganzen Welt live verfolgt.“ Erstmals sollen die insgesamt 24 Nationalmannschaften, die bei der WM antreten, auch um ein Preisgeld spielen. Im Topf befinden sich 22.000 Euro.

(StadtSpiegel)