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Die neue alte Seite von Adoro

Die neue alte Seite von Adoro

Adoro, das sind die vier jungen Opernsänger Nico, Assaf, Peter und Jandy, die mit ihren wunderschönen klassischen Stimmen populären deutschsprachigen Hits und neuen Klassik-Pop-Kompositionen Gefühl und Romantik einhauchen.

Das neue Album „Lichtblicke“ ist am 27. November erschienen und während ihrer Jubiläumstour kommen Adoro am 12. März nach Krefeld. Redakteurin Christina Reineke sprach zuvor mit Peter und Assaf.

Bei eurem letzten Album „Nah bei Dir“ seid ihr neue Wege, hin zum amerikanischen Entertainment, gegangen. Auf welche neuen Seiten von Adoro darf man beim neuen Album „Lichtblicke“ gespannt sein?

Peter Dasch: Auf die neue alte Seite (lacht). Es ist ja immer ein Weg ins Neue. Wir haben unser altbewährtes Team, wir haben aber auch neue Arrangeure hinzugenommen, die unglaublich viele neue Impulse mit reingebracht haben. Wir wollten bewusst wieder hin zu dem, was uns ausmacht: deutsche Popsongs interpretieren und auch eigene Songs veröffentlichen. Wir haben uns diesmal aber auch wieder einen Klassiker vorgenommen: „My heart will go on“ wird auf Deutsch („Weil mein Herz dich niemals vergisst“) auf dem neuen Album zu hören sein. Es ist ein rundes Album geworden, obwohl wir wieder überall gewildert haben.

Sängern mit einer klassischen Gesangsausbildung wird diese ja in der Regel wieder versucht auszutreiben, damit sie „poptauglich“ werden. Ihr hingegen habt erfolgreich gezeigt, dass der Spagat zwischen den beiden Welten gelingen kann. Macht einen das schon ein wenig stolz?

Assaf Kacholi: Ja, wir sind stolz, weil wir unser Publikum erreicht und berührt haben. Wir haben eine Sprache, eine Stilrichtung entwickelt, die ankommt und das macht uns stolz.

Ihr alle seid ausgebildete Opernsänger und eine gecastete Gruppe zugleich. Wart ihr von Anfang an vom Projekt „Klassikpop“ überzeugt, als ihr zum Casting gegangen seid oder in erster Linie einfach neugierig?

Peter Dasch: Neugier ist immer ein guter Antrieb und so war es bei uns auch. Man musste ja auch einen Popsong vorbereiten und ihn klassisch singen. Das war uns allen erstmal fremd am Anfang und fühlte sich komisch an. Aber dann hat man mit den Leuten gesprochen, eigene Ideen eingebracht und schnell gemerkt, dass das durchaus funktionieren kann. Am Anfang dachten wir so an zwei Jahre, jetzt gibt es Adoro seit zehn Jahren. Wir können es selbst kaum fassen, wie schnell die Zeit vergeht.

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Wonach wird denn entschieden, welches Lied es aufs Album schafft?

Peter Dasch: Es ist ein langer kreativer Prozess, der dahinter steht. Wir setzen uns zusammen und jeder hat dann schon eine Song-Liste vorbereitet. Gemeinsam mit Produzent und Arrangeur probieren wir die Songs dann aus. Nach und nach merkt man, welcher Song funktioniert und welcher nicht.

Adoro bedeutet aus dem Italienischen übersetzt ja so viel wie „Ich bete an“. Wen betet ihr denn so an?

Peter Dasch: Es gibt keinen bestimmten Komponisten oder Sänger, sondern eher die Musik an sich, die wir anbeten und ohne die wir nicht sein könnten.

Worauf dürfen sich eure Fans am 12. März in Krefeld freuen?

Assaf Kacholi: Wir kommen mit großer Entourage; einem großen Orchester. Außerdem werden wir die neuen Lieder präsentieren, selbstverständlich aber auch die Adoro-Klassiker, die bei einer Jubiläumstour auf keinen Fall fehlen dürfen. Die Fans dürfen sich auf das Komplettpaket freuen: wir werden moderieren und auch ein bisschen tanzen und es wird eine tolle Lichtshow geben.

(Report Anzeigenblatt)