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Die Rückkehr der Bleikiste

Die Rückkehr der Bleikiste

Die Bleikiste findet ihren Platz wieder im Kriegerdenkmal und Fielmann spendet 15 Bäume für den Schillerplatz.

Die bei der Umsetzung des Kriegerdenkmals auf dem Schillerplatz gefundene Bleikiste ist heute, 24. November, wieder in das Fundament des Denkmals eingelassen worden. In der Bleikiste befinden sich alle vorgefundenen Dokumente. Auch das Geld, die 6 000 Mark, die bei der ersten Einlassung im Jahr 1932 wegen der damaligen Inflation kaum einen Wert hatten, ist wieder in der Kiste. Zusätzlich kommt eine Ausgabe der Rheinischen Post hinein und zwar mit dem Artikel über die Öffnung der Zeitkapsel im September.

Zu den Dokumente, die in der Kiste gefunden wurden, gehören eine historische Errichtungsurkunde vom 2. August 1932, eine Festschrift der dreitägigen Einweihungsfeier vom 13. bis 15. August 1932, Geldscheine und Münzen sowie eine Regimentszeitschrift des 99. Infanterieregiments, das ursprünglich in Elsaß-Lothringen stationiert war und im Ersten Weltkrieg bei den Schlachten 1915/1916 hohe Verluste zu beklagen hatte. Zu diesem Regiment wurden vor allem Wehrpflichtige aus (Alt-)Gladbach eingezogen.

Das Kriegerdenkmal auf dem Schillerplatz wurde zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet. Eingemauert wurde die Bleischatulle am 2. August 1932.

Derweil gehen die Sanierungsarbeiten am Platz weiter. Am Montag, 30. November, werden auf dem Schillerplatz um 11 Uhr außerdem 15 Boulevard-Eichen gepflanzt. Die Kosten für die Bäume hat die Firma Fielmann übernommen.

(Report Anzeigenblatt)