„Die Schließungen waren unumgänglich“

„Die Schließungen waren unumgänglich“

Die Sparkasse Krefeld blickt optimistisch in das neue Geschäftsjahr - und erklärt noch einmal, weshalb man 2014 sechs Filialen in Viersen schließen musste.

Kreis Viersen (rg).

175 Jahre ist es her, dass die Städtische Sparkasse zu Crefeld, Vorgänger der heutigen Verbandssparkasse Krefeld/Kreis Viersen, gegründet wurde. Für Vorstand und Geschäftsleitung ein doppelter Grund zur Freude. Auf der einen Seite wird das runde Jubiläum begangen, auf der anderen Seite ist man rundum zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr und blickt positiv auf 2015.

Vor allem die vollzogene Neuorientierung im Privatkundengeschäft gibt Grund zum Optimismus. Viersens Regionalmarktleiter Bernd Balsen freut sich über steigende Kundenzahlen im abgelaufenen Jahr. „Die Neugliederung mit dem Ziel von mehr Kundennähe und mehr fachlicher Kompetenz hat sich ausgezahlt“, sagt Balsen.

Gespräche über den DORV-Laden

Balsen wollte in diesem Zusammenhang nicht verschleiern, dass es kurze Zeit einige Misstöne wegen der Schließung von sechs Geschäftsstellen im Stadtgebiet von Viersen gegeben habe.

Die Schließung sei unumgänglich gewesen, die Kunden hätten sich aber mittlerweile gut auf die neue Situation eingestellt. Für den Stadtteil Boisheim geht die Sparkasse von einer hoffnungsvollen Lösung aus. Derzeit laufen die Gespräche mit Vertretern der Initiative des DORV-Ladens.

Für das Jubiläumsjahr hat sich die Sparkasse diverse Programmpunkte ausgedacht. So wird es eine Art Wanderausstellung geben, die im Laufe des Jahres auch in Viersen Station macht. Gezeigt werden unter anderem Exponate zu historischen Zahlungsmitteln, eine Spardosensammlung oder auch Sparkassenwerbung im Wandel der Zeit.

(StadtSpiegel)