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Die Zukunft der Mönchengladbacher City sichern

Die Zukunft der Mönchengladbacher City sichern

Die Verwaltung legt einen Rahmenplan für den Abteiberg vor. Das umfangreiche Planwerk wird am 7. Juni in der Bezirksvertretung Nord im Rathaus Abtei und am 20. Juni im Planungs- und Bauausschuss im Rathaus Rheydt zum Beschluss vorgelegt.

Der Rat der Stadt Mönchengladbach hatte die Verwaltung Ende 2014 beauftragt, eine Rahmenplanung als Leitlinie für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Abteibergs für das innerstädtische Quartier um Abteiberg, Museum, Johann-Peter-Boellingplatz, Gerowei her, Sonnenhausplatz, Lüpertzender Straße, Step gesstraße und Berliner Platz zu erarbeiten. Bereits vorhandene Handlungsempfehlungen für diesen Bereich sollten dabei berücksichtigt, kurzfristig realisierbare Maßnahmen identifiziert und eine mögliche Umsetzung in Teilschritten auf gezeigt werden. Der daraufhin definierte zentrale Untersuchungsraum des Rahmenplans erstreckt sich auf den gesamten Bereich zwischen Flieth- und Hittastraße, Aachener Straße, Viersener Straße und Stepgesstraße, insgesamt also auf den Abteiberg und sein direktes Umfeld, den Kernbereich der Mönchengladbacher Innenstadt. Zusätzlich werden aber auch funktional eng verbundene Gebiete, die dem historischen Innenstadtbereich zuzuordnen sind und die direkte Bezüge zum Abteiberg haben, miteinbezogen. So ist ein rund 50 Hektar großer Aktionsraum entstanden, der den Stadtkern im Gesamtkontext betrachtet.

In den fünf definierten thematischen Handlungsfeldern Wasser, Mobilität, Architektur, Grün und Licht sieht das Konzept konkrete Ideen und Handlungsempfehlungen vor, die zur Steigerung der Aufenthaltsqualität im engeren und weiteren Bereich um den Abteiberg führen soll. Ziel der Umsetzung des Rahmenplans ist es, das Gesicht des Gladbacher Stadtkerns positiv zu verändern und dadurch langfristig auch das Image der Gesamtstadt zu verbessern.

Ein erster Zwischenstand wurde den politischen Gremien bereits im Frühsommer 2015 präsentiert. Seither ist der Rahmenplan weiter entwickelt und in ein klares konzeptionelles Gerüst geführt worden. Insgesamt 21 Maßnahmen, die sich in die fünf Handlungsfelder Wasser, Mobilität, Grün und Licht einordnen lassen, zeigen für fünf zuvor definierte Teilräume konkrete Möglichkeiten zur Aufwertung des Abteibergs und dessen Umfeldes auf.

Das Projekt „Abteiberg“ ist als Impulsprojekt ein wesentlicher Bestandteil von mg+ Wachsende Stadt, der 2016 politisch beschlossenen Stadtentwicklungsstrategie. „Der Rahmenplan ist nicht nur direkt in die Strategie „mg+ Wachsende Stadt“ eingebettet, sondern konkretisiert und operationalisiert diese inhaltlich, zeitlich und räumlich“, so Dr. Bonin weiter.

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Der Rahmenplan soll nun zugleich als städtebauliche Grundlage für das Integrierte Handlungskonzept Alt-Mönchengladbach dienen, mit dem Städtebaufördermittel zur Umsetzung einiger Maßnahmen erzielt werden sollen. Im Rahmen der Aufstellung dieses Integrierten Handlungskonzeptes wird eine intensive und differenzierte Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt, die mit dem Innenstadt-Dialog bereits begonnen hat. Erste Ergebnisse dieses Austausches mit Bürgern und Akteuren vor Ort sind bereits in den Rahmenplan eingeflossen. In der weiteren Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzeptes wird der Rahmenplan berücksichtigt. Eine differenzierte Öffentlichkeitsbeteiligung ist somit gewährleistet.

Dr. Bonin betont das Potenzial des Rahmenplans: „Gemeinsam mit anderen „mg+“-Impulsprojekten wie der Entwicklung des Areals der Kliniken Maria-Hilf, der City-Ost und des REME-Geländes und weiteren Neuplanungen (z. B. ehemalige Hauptschule Regentenstraße oder Haus Westland) wird der Rahmenplan in den nächsten Jahren wesentlich dazu beitragen, die Mönchengladbacher Innenstadt aufzuwerten.“ Da eine attraktive Innenstadt stets Ausdruck und zugleich elementare Voraussetzung für eine attraktive Gesamtstadt ist, wird von der Umsetzung des Rahmenplans und seiner Empfehlungen langfristig auch die Gesamtstadt profitieren. „Die Stadt Mönchengladbach hat damit die große Chance, ihr Stadtbild und ihr Image nach außen und nach innen nachhaltig zu verbessern“, fasst Dr. Bonin zusammen.

(Report Anzeigenblatt)