Die Zukunft: Quo vadis Meerbusch?

Die Zukunft: Quo vadis Meerbusch?

Meerbuscher Zukunftskonferenz am 30. und 31. Oktober im „JuCa“ : Zwei Tage lang Ideen schmieden für die Entwicklung der Stadt.

„Das ganze System in einen Raum“- so lautet das Motto der Zukunftskonferenz ’Meerbusch 2030’, die am 30. und 31. Oktober im Jugendcafé JuCa, Halle 9, in Osterath statt findet. Die Konferenz ist nach der Auftaktveranstaltung und der offenen Online-Befragung über die „Wikimap Meerbusch“ im Sommer ein weiterer zentraler Baustein für die Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzept „Meerbusch 2030“. Ziel ist es, einen realistischen Orientierungsrahmen für zukünftige Entscheidungen, Investitionen und Projekte in der Stadt zu erarbeiten.

Für die beiden Tage hat die Stadtverwaltung 49 Meerbuscher aus verschiedensten Berufs- und Interessengruppen mit individuellen Blickwinkeln, Funktionen und Erfahrungen zur Teilnahme eingeladen. Um insbesondere den Blickwinkel der Bürgerschaft mit einzubeziehen, sind Politiker und Verwaltungsmitarbeiter nicht mit von der Partie. Aufgabe der Konferenz ist es, gemeinsam Zukunftsperspektiven für Meerbusch zu entwickeln und Empfehlungen für das Stadtentwicklungskonzept zu formulieren. Die Ergebnisse nimmt das beauftragte Planungsbüro Schulten Stadt- und Raumentwicklung (SSR) in seine weitere Arbeit auf.

„Wir haben es hier nicht mit einer herkömmlichen Konferenz zu tun. Vorträge im Plenum halten sich in Grenzen“, so Marc Lucas Schulten, Chef des Büros SSR. „Alle Teilnehmer haben eine aktive Rolle und gestalten die Ergebnisse selbst, Passivität ist tabu. Alles findet in einem großen Raum statt.“

Sieben Interessenfelder – Bauen und Wohnen; Handel, Kultur und Begegnung; Wirtschaft, Bildung und Sport; Mobilität und Verkehr; Natur und Umwelt sowie Soziales – werden an den zwei Konferenztagen bearbeitet. Zu jedem Gebiet sind jeweils sieben Vertreter mit ihrem spezifischen Blickwinkel eingeladen.

„Fragestellungen werden mal mit Teilnehmern aus dem eigenen Interessensfeld und mal mit Vertretern aus den anderen Gruppen erörtert“, erklärt Schulten. „Arbeitsphasen an kleinen Tischen in wechselnder Besetzung stehen im Mittelpunkt.“ So genannte Plenumsphasen in großer Runde ermöglichten dann den Blick auf gemeinsame Sichtweisen oder auch auf Unterschiede.

„Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept wollen wir abgestimmte Ziele und strategische Leitlinien für Meerbusch herausarbeiten und unsere Schwerpunkte für die nächsten Jahre benennen“, so Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. „Unter dem Schlussstrich sollen konkrete Handlungsvorschläge und Projekte stehen.“

  • Die Initiative „Meerbusch goes Future“ hat
    Meerbusch goes Future : Aufforstung gut angelaufen
  • v.l.: Carsten Gereke (Osterather TV), Heiner
    Spende : Silvesterlauf: Scheck an Arche Noah
  • Für die ukrainische Stadt Fastiv werden
    Aktion von „Meerbusch hilft“ : Spendensammlung für Partnerstadt Fastiv

Die Zukunftskonferenz zeichnet sich durch intensive Arbeitsphasen aus, in denen die Teilnehmer nicht gestört werden sollen. Deshalb wird die Konferenz für interessierte Bürgerinnen und Bürger erst am Samstag ab 16 Uhr geöffnet, um die Ergebnisse zu präsentieren und diskutieren.

(Report Anzeigenblatt)