Dülkenerin schwer verletzt

Dülkenerin schwer verletzt

Ein Brand an der Tilburger Straße löste am vergangenen Samstag, 23.13 Uhr, einen Alarm bei der Feuerwehr aus. Eine Wohnung in einem Wohnhaus brannte völlig aus, eine 57-jährige Dülkenerin verletzte sich dabei schwer - noch am Montag konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.

Zur Höhe des entstandenen Schadens – die Wohnung im ersten Stock ist vollständig ausgebrannt – gibt es bislang noch keine Angaben. Um 23.13 Uhr am späten Samstagabend war der Alarm bei der Feuerwehr eingegangen. Die Löschzüge der Hauptwache und aus Dülken rückten aus, später kamen noch Kräfte und ein Fahrzeug der Löschgruppe Rahser hinzu.

Als erste am Brandort waren drei Polizeibeamte, die sich in der Nähe befunden hatten.

Der 54-jährige Bewohner der Wohnung im ersten Stock des Wohn- und Geschäftshauses hatte sich selbst ins Freie retten können, seine Frau (57) war aber noch in der Wohnung. Die Polizisten konnten sie im Flurbereich der Wohnung finden und retten. Dabei verletzten sich zwei Polizisten (35 und 52 Jahre alt) leicht. Sie mussten zur Untersuchung ins Krankenhaus nach Süchteln. Der Ehemann wurde nach Viersen ins Krankenhaus gebracht, konnte aber genau wie die Beamten nach ambulanter Behandlung wieder gehen. Die Frau allerdings erlitt schwere Brandverletzungen und musste mit dem Rettungswagen in eine Spezialklinik ins Ruhrgebiet gebracht werden.

Die Feuerwehr ging mit rund 40 Kräften gegen die Flammen vor. Von zwei Drehleitern aus wurde gelöscht. Teilweise mussten die Wehrleute das Dach öffnen, um an Brandherde zu gelangen. Die Lösch- und Nachlöscharbeiten dauerten bis gegen 4 Uhr morgens.

Die Ursache für den Brand in einer Wohnung auf der Tilburger Straße stand nach den Ermittlungen durch die Feuerwehr bereits am Montag fest. Kripo und Brandsachverständiger schließen demnach eine technische Ursache aus. Somit dürfte der unsachgemäße Umgang mit brennbaren Materialien zu dem Feuer geführt haben, aus dem die Wohnungsinhaberin schwer verletzt von Polizeibeamten gerettet werden konnte. Die Kripo ermittelt wegen Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung gegen die Wohnungsinhaberin.

(nms)

(StadtSpiegel)