1. Städte

E-Commerce weiterhin im Boom mit neuen Innovationen

Online : E-Commerce weiterhin im Boom mit neuen Innovationen

Innenstadtrelevante Unternehmen müssen aufgrund der Pandemie mit 21 bis 39 Milliarden Euro Umsatzverlust rechnen. Der Onlinehandel ist der klare Gewinner. Aufgrund der Beschränkungen konnten Einzelhändler ihre Kunden für eine lange Zeit nur über die digitalen Kanäle erreichen. Wer diese nicht nutzte, war im Nachteil. Onlinehändler wie Zalando konnten jedoch ein Umsatzwachstum verzeichnen. Welche Veränderungen kommen auf den E-Commerce Bereich zu? Worauf müssen Einzelhändler achten?

Ständige Erreichbarkeit

Das Internet schläft nie und gerade in den späten Abendstunden verbringt man viel Zeit am Smartphone, Tablet oder Laptop. Daher sollten Unternehmen den Fokus auf mobile Geräte verstärken. Der Strukturwandel im Einzelhandel ist nicht neu. Peter Vesco von Rezolve nennt es „Anywhere Commerce: die Überbrückung der Lücke zwischen Konsumenten und jeder Art von Geschäft, zwischen online und offline, zwischen Web und Mobile. Jederzeit und überall einkaufen – Shop Beautiful". Und das zurecht. Der Trend des Research Online und Purchase Offline gewinnt stets an Bedeutung. Die hybride Form aus stationärem Einzelhandel und dem Anbieten der Waren im Internet sichert die Marktposition und kann darüber hinaus auch die Kundenbindung verstärken. Welches Konzept sich am besten für das eigene Business eignet, hängt von Kundenstruktur und dem Produktportfolio ab. 

Die richtigen Kanäle finden

Kunden reagieren weniger auf Plakatkampagnen, sondern mehr auf Informationen über die digitalen Kanäle. Neben einer eigenen Website werden so auch eigene Apps und Kanäle auf Facebook, Instagram und Tik Tok relevant. Durch die Shopfunktion können Kunden mit wenigen Klicks direkt aus der App hinaus ihren Einkauf tätigen oder Fragen zu den Produkten stellen. Als globaler Trend bewegen sich große digitale Ökosysteme wie Facebook/Instagram und sogar Google/Google Pay in die Richtung von Commerce-basiertem Engagement. Durch die Implementierung von GeoZone Funktionen können Informationen von Anbietern in Echtzeit auf jedem Smartphone präsentiert werden.

Auch Stilberatungen und Modenschauen über Video Calls oder Click & Collect Bestellungen über Whatsapp und den Facebook Messenger sind längst keine Seltenheit mehr. Doch haben sie ein großes Manko - der Organisationsaufwand im Hintergrund ist groß. Warenbestände und Zahlungseingänge müssen manuell nachgepflegt werden, wenn die Zahlungen nicht über die Kasse registriert werden. Hier werden Lösungen benötigt. Eine Art mobiles Warenwirtschaftssystem, um Bestellungen zu managen und neue Informationen einzupflegen könnte die Lösung sein. Die weiteren erforderlichen Prozesse in der Wertschöpfungskette sind meist vorhanden.

Nachhaltigkeit als Innovation?

Selbstverständlich ist das Thema Nachhaltigkeit keine Innovation im klassischen Sinne - und doch revolutioniert das Thema die Branche. Es ist nicht länger der günstigste Preis, der die Kunden anlockt. Waren werden zunehmend bei lokalen und unabhängigen Händlern gekauft, die Wert auf hochwertige Produkte und kurze Lieferketten setzen. Anbieter aus dem Bereich Verpackung unterstützen mit recyceltem Abfallmaterial und Projekten zur Wiederaufforstung den Nachhaltigkeitsgedanken. Stellt man diese Aspekte für sich heraus und nutzt überdies faire Lieferketten sowie digitale Zahlungen und Kassenzettel beeinflusst dies die Kaufentscheidung des Kunden positiv.

  • Rolf Linder liest für die Stadtwerke
    Stadtwerke Willich : Ableser der Stadtwerke ab morgen unterwegs
  • Kinderarztpraxen und Kinderkliniken sind am Limit
    Zusätzliches Angebot an Feiertagen und Wochenenden : Kinderarzt per Videocall
  • Freuen sich über die neue Beschilderung
    Initiative „Meerbusch radaktiv“ : Einzelhändler sollen Radverkehr pushen

Unterstützung bei der Transformation

All dies neben dem Tagesgeschäft umzusetzen erfordert nicht nur viele zeitliche Ressourcen, sondern auch ein gewisses Wissen über B2B2C Ökosysteme, um eine wertige Verbindung zwischen Verbrauchern und Business herzustellen. Diese ist zwingend notwendig, um leeren Innenstädten und der Schließung des Einzelhandels entgegenzuwirken.

Da die meisten Kunden über das Smartphone oder Tablet kaufen, ist eine App der optimale Weg die Transformation einzuleiten. Kunden können das gesamte Produktportfolio einsehen, profitieren von Geo Location Marketing und können sofort in der App shoppen und bezahlen. Für Händler gibt es Merchant Apps als Pendant. Unterstützung bietet unter anderem der internationale Handelsspezialist Rezolve, welcher ebenfalls das Hosting des SDK (Software Development Kits) übernimmt.

Marketing und Verkauf gehen Hand in Hand

Ohne die richtige Marketingstrategie können Unternehmen nicht im E-Commerce bestehen. Der technologische Fortschritt erfordert eine enge Verzahnung von Marketing- und Verkaufsaktivitäten. Kunden posten nach dem Kauf ihre Produkte und verlinken die Marke. Diese „Shop the Look” Fotos sind authentische Nutzererlebnisse. So ist es möglich, das Vertrauen der Kunden in die eigene Marke zu stärken. Wo möglich sollten Synergien genutzt und Kanäle gebündelt werden, um Kunden gezielt anzusprechen. Direkte Kaufaufforderungen in Marketingmaßnahmen führen zu schnelleren Verkäufen und damit zu einer besseren Conversion. Werden verschiedene Zahlungsmöglichkeiten angeboten, die ebenfalls mit wenigen Klicks auszuführen sind, wird die Marketing Kampagne ein voller Erfolg.