eGovernment Meerbusch

eGovernment Meerbusch

Die Stadtverwaltung macht ihre ersten Schritte ins Open-Data-Zeitalter. Jetzt gibt es Maschinenlesbare Daten für die Allgemeinheit.

Im Meerbuscher Rathaus hat das Open-Data-Zeitalter begonnen. Ab sofort stehen über das neue Portal opendata.meerbusch.de die ersten 25 offenen Datensätze zur Verfügung, die die Allgemeinheit ohne Einschränkung frei weiterverarbeiten und nutzen kann. Die Themen sind vielfältig: Von Haushalts- oder Einwohnerzahlen über Wahlergebnisse und Geo-Daten bis hin zu den Standorten aller Kitas im Stadtgebiet gibt es ein Einstiegsangebot, das systematisch ausgebaut werden soll.

„Die Bereitstellung von offenen Verwaltungsdaten ist kein Selbstzweck“, betont Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. „Wir schaffen auf diesem Wege mehr Transparenz, und wir fördern die Teilhabe der Bürgerschaft an der politischen Willensbildung.“ Praktisch: Zusätzlich können die bereitgestellten kommunalen Daten auch in Internet-Dienste oder Apps für Smartphones einfließen, visualisiert und in neue Zusammenhänge gestellt werden.

„Für die Stadt Meerbusch ist Open Data einer von mehreren Bausteinen, die das Grundgerüst für ein effektives eGovernment bilden“, erklärt Alice Wiegand, Leiterin der IT-Abteilung der Stadtverwaltung. „Attraktivere Online-Dienstleistungen, elektronische Bezahlmöglichkeiten und verbesserte Partizipationsangebote für Bürgerinnen und Bürger werden Schritt für Schritt hinzukommen.“

Um die Nutzung und Weiterverwendung überhaupt zu ermöglichen, werden offene Daten grundsätzlich in maschinenlesbaren Formaten zur Verfügung gestellt. Die genutzten Standard-Datenformate stellen die Rohdaten in strukturierter Form dar, die über eine Schnittstelle automatisiert abgerufen werden können.

Die Daten, die auf opendata.meerbusch.de veröffentlicht werden, fließen künftig auch in das Landesportal Open.NRW und das Portal des Bundes GovData.de ein. So können die Daten auch überregional gefunden, genutzt und mit anderen Daten verschnitten werden.

(StadtSpiegel)