Ehemalige Blauröcke trafen sich in der Burggrafenhalle

Ehemalige Blauröcke trafen sich in der Burggrafenhalle

Etwa 70 Mitglieder waren aus der Ehrenabteilung der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr-Einheiten zu ihrem Jahrestreffen in der Burggrafenhalle in Odenkirchen zusammen gekommen. Der Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbandes, Branddirektor Jörg Lampe, führte die neu aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Kameraden in die Ehrenabteilung ein.

„Von der Bevölkerung wird die Arbeit der Feuerwehr sehr bewusst wahrgenommen und auch sehr wertgeschätzt“, würdigte Feuerwehrdezernent Hans-Jürgen Schnaß die Arbeit der Feuerwehrkameraden in seinem Grußwort. „Ihr Engagement ist sehr beachtenswert“, so Schnaß zu den Anwesenden. Die jährlichen Zusammenkünfte seien als kleines Dankeschön für den langjährigen Dienst für die Bürger zu sehen, sagte Jörg Lampe bei seiner Begrüßung. „Und diese Treffen halte ich auch allein schon deshalb für sehr wichtig, damit man sich nicht so ganz aus den Augen verliert“, ergänzte er.

Als ältesten Teilnehmer begrüßte der Leitende Branddirektor den Kameraden Willi Braisch aus der Einheit Günhoven, der trotz seiner 89 Jahre immer noch gerne an den Treffen teilnimmt. Den Neuen in der Ehrenabteilung Winfried Bordihn, Peter Dahmen, Paul Merbecks, Hermann-Josef Noever, Arild Reuen, Helmut Schröder und Horst Wingerath sprach Jörg Lampe Dank und Anerkennung für die bei der Feuerwehr geleistete Arbeit aus und überreichte ihnen eine Dankesurkunde der Stadt Mönchengladbach. Er freue sich auf weitere gute Verbundenheit. Im Anschluss an die Ehrungen berichtete er über aktuelles und stellte das kürzlich in den beiden Grundschulen Odenkirchen Bell und Wickrath gestartete Projekt „Kinderfeuerwehr“ vor: „Wir versuchen, auf spielerische Art und Weise im Sachkundeunterricht bei den Viertklässlern Interesse für die Feuerwehr zu wecken. Vielleicht gelingt es dadurch, einige Kinder für die Mitarbeit in der Jugendfeuerwehr zu gewinnen.“ Die Nachwuchsförderung sei für die Feuerwehr von existenzieller Bedeutung, da es immer schwieriger werde, angemessen Personal zu bekommen, erklärte Jörg Lampe. Ein weiteres Thema, das ihm sehr am Herzen liege, sei die Aufarbeitung der Feuerwehrgeschichte. Aktuell gehe es darum zu verhindern, dass zwei Feuerwehroldtimer auf Nimmerwiedersehen aus der Stadt verschwinden, so Lampe. „Wenn jemand an dieser ehrenamtlichen Arbeit Interesse hat, möge er sich bitte melden“, bat er die Anwesenden.

(StadtSpiegel)