Das Konzert der Gospelchöre Spirit of Joy und Sweet-Chariot in St. Mauritius war ein voller Erfolg: Ein Abend voller Wärme

Das Konzert der Gospelchöre Spirit of Joy und Sweet-Chariot in St. Mauritius war ein voller Erfolg : Ein Abend voller Wärme

Zehn Minuten nach Einlass gab es keinen freien Platz mehr in der St. Mauritius-Kirche in Büderich. Am vergangenen Sonntag präsentierten die Gospelchöre Spirit of Joy aus Meerbusch und Sweet-Chariot aus Düsseldorf das Programm ihrer bevorstehenden Florida-Konzerttournee.

„Voller als Heiligabend“ hieß es bereits nach weiteren zehn Minuten. Nach kurzer Absprache wurden Stühle in die Kirche getragen und Sitzreihen, unter strenger Beachtung der Fluchtwege, ergänzt. Die wohl bisher höchste Besucherzahl stimmte die Sängerinnen und Sänger der Gospelchöre überglücklich. Der Abend begann energievoll mit dem Mottolied von Kurt Carr „Oh Magnify The Lord“. Durch eine perfekt gemischte Stimmverteilung kam das Publikum in einen Genuss besten Klangvolumens. Mal ruhig und ausdruckstark „The Love Of Jesus“ von der Schwedin Anna Weister Andersson oder lebhaft und ausdrucksstark gesungen „Testify“ von Edwin Hawkins, der am 31. Mai unter anderem mit Spirit of Joy und Sweet Chariot in der St. Mauritius-Kirche ein Konzert geben wird. Angelika Rehaag, Chorleiterin von sechs Gospelchören im Rheinland, gelang es durch eine hervorragende Gospelauswahl, die richtige Stimmung aufkommen zu lassen. Auf beiden Seiten, im Publikum sowie bei den Sängern, sprang der Funke über. Ein Abend voller Energie und Wärme sowohl im Herzen der Gäste als auch unter den Roben der Akteure. Lukasz Flakus (Piano), Dominic Brosowki (Schlagzeug) und Robert Schulenburg (Bass) krönten den Abend. Kein Notenblatt. Keine Zurückhaltung! Extaste an den Tasten, Saiten und am Schlagzeug. Die Stimmung gipfelte nach diversen Solodarbietungen. Jubelrufe und stehender Applaus waren der große Dank des Publikums. Sie bestärkten die Sängerinnen und Sänger auf dem richtigen Weg unterwegs zu sein. Ausgestattet mit Grußworten sowie Präsenten der Stadt Meerbusch haben sich die Chöre bereits am Donnerstag auf eine zwölftägige Konzerttournee nach Florida begeben. Täglich werden für die „weißen Gospelstimmen“ neue Kirchenpforten in schwarzen Gemeinden geöffnet. Die Kollektekörbe füllten sich in Windeseile. Nach Verkündigung der Spendensumme in Höhe von 2800 hatten die „Gospelkehlen“ noch genügend Atem zum anhaltenden Jubelschrei. Der erste Konzertabend am Samstag, Graf-Recke-Kirche in Düsseldorf, war ebenfalls ein voller Erfolg. Großherzige Spender unterstützten die Sängerinnen und Sänger mit weiteren 2.035 Euro.

(Report Anzeigenblatt)