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Eine Show wie eine Wundertüte

Eine Show wie eine Wundertüte

Vier interessante Gäste nehmen am Donnerstag, 18. Mai, auf Frank Bühlers roter Couch Platz, wenn er zum elften Mal den Südstadt-Talk „Frank Bühler & Gäste“ präsentiert. Und das Beste daran: Die Eintrittskarten werden verschenkt - gegen eine Spende für den guten Zweck.

So stellt Frank Bühler seine Gäste vor: „Einer, der in Funk und Fernsehen beliebt ist; ein musikalischer, ein Viersener, den jeder kennt und eine Rolle spielt, einen der besten aus dem Kölscher Karneval und eine Weltsensation, die 2016 durch die Weltpresse ging“. Das wars, der Rest ist Überraschung. Frank Bühler macht es spannend.

„Aber das ist ja gerade der Überraschungseffekt, von dem die Show lebt, eben eine Wundertüte“, weiß Bühler.

Also, die Besucher dürfen wieder einiges erwarten, wenn man sich die Namen der illustren Gäste vergangener Jahre anschaut: Künstler Jaques Tilly, Moderator Dieter Könnes, Terror-Experte Elmar Theveßen, Gitarrist Joscho Stephan, die Kölner Dombaumeisterin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, der Geruchsforscher Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt von der Uni Bochum oder auch „Ne bergische Jong“ Willibert Pauels und „Schmitz Backes“.

Um seine „Promis“ auf die rote Couch zu bekommen, braucht Frank Bühler, der sich selbst nicht als „aalglatter Profitalker“ sieht, natürlich Vorlauf. Er müsse das ganze Jahr über die Ohren und Augen nach möglichen interessanten Gästen offen halten. „Und dann bleib ich am Ball und beiß mich fest für die gute Sache“, erklärt „deä Mann mött die schwatte Kapp“. An Moderator Michael Antwerpes sei er drei Jahre lang „dran gewesen“, im vergangenen Jahr saß er dann auch der Couch. „Und für den Nachhauseweg hat er dann auch noch ein Fresspaket von meiner Frau bekommen“, berichtet Bühler, der den Benefiz-Abend komplett mit seinem kleinen Team inklusive Familie in Eigenregie und -verantwortung veranstaltet - „ich bin halt positiv bekloppt“. Angefangen habe alles vor elf Jahren in Tommy’s Workshop. Uwe Peters war damals der Erfinder des Südstadtsommers und des Formates „Frank Bühler & Gäste“.

„Auch heute noch ist er mein Partner im Hintergrund“, sagt Bühler. Im Maximilian-Kolbe-Haus (168 Plätze) ging es weiter mit ausverkauften Veranstaltungen. Und im vergangenen Jahr plauderte Frank Bühler das erste Mal im Evangelischen Gemeindehaus. „340 Plätze waren auch hier ausverkauft. Außerdem habe ich auch gute Sponsoren, die mitziehen“, freut sich Bühler. Denn der Erlös der Talkshow (die Karten bekommt man gegen eine Spende geschenkt!) kommt rotierend vier Kitas in der Südstadt zugute. „Diesmal ist die Kita St. Elisabeth an der Reihe.“ Und so geht Frank Bühler auch in der Pause seiner Talkshow nochmals mit dem Spendenhut herum.

(StadtSpiegel)