Eltern halfen mit Krediten für Schul-Erweiterungsbau

Eltern halfen mit Krediten für Schul-Erweiterungsbau

Klu51 ist das neue Gebäude der GGS Hockstein für die Nachmittagsbetreuung. Es entstand auf ungewöhnlichem Wege.

Es ist ein einmaliges Projekt und ein tolles Beispiel für gelebten Gemeinsinn: Dank des ungewöhnlichen Engagements des Fördervereins gibt es seit diesem Schuljahr in der Gemeinschaftsgrundschule Hockstein 90 Plätze für die Nachmittagsbetreuung der Kinder. Das Besondere: Der dafür dringend notwendige Neubau wurde von den Eltern finanziert und gebaut.

350 000 Euro hat der 250 Quadratmeter große Neubau gekostet. 150 000 Euro kamen von der Stadt , die restlichen 200 000 Euro sind Kredite der Eltern. In acht bis zehn Jahren sollen die Darlehen mit Zinsen zurückgezahlt werden. Möglich wird das zum einen durch eine monatliche Umlage von 20 Euro, die die Eltern für die Nachmittagsbetreuung zahlen. Zum anderen wird der Neubau unter dem Namen „Klu 51“ – angelehnt an die Adresse Klusenstraße 51 – außerhalb der Schulzeiten auch für Veranstaltungen vermietet.

Damit Verwaltungen professionell organisiert werden, hat der Förderverein das benachbarte Hotel Elisenhof mit ins Boot geholt.

Einen ersten Eindruck von der Atmosphäre des Neubaus kann man am Sonntag, 19. Oktober , gewinnen. Dann organisiert der Elisenhof ein großes Benefiz-Essen zur Eröffnung von Klu 51. Beginn ist um 18 Uhr. Als Gast konnte Peter Jost den Sternekoch Rainer Hensen von der Burgstuben Residenz aus Randerath bei Heinsberg gewinnen. „Rainer Hensen ist einer der wenigen mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten zertifizierten Bio-Spitzenköche Europas“, berichtet Jost. „Die gesunde und ausgewogene Ernährung von Kindern ist ihm ein besonderes Anliegen.“ Die Gäste können sich auf fantasievolle Kreationen mit erstklassigen Zutaten freuen, so Jost.

(StadtSpiegel)