Ende am Zebrastreifen

Ende am Zebrastreifen

Eine Änderung steht für den Radweg Linsellesstraße an: Seit Jahren darf dieser erst ab der Einmündung Siedlerallee ortsauswärts in Richtung Am Nordkanal in beiden Richtungen befahren werden.

Ortseinwärts heißt es vor der Siedlerallee „Ende“ für die Radler. Sie müssen absteigen und als Fußgänger die Siedlerallee queren. Das wird sich schon bald ändern: Ortseinwärts darf dann bis vor den Zebrastreifen gefahren werden. Hier endet dann ortseinwärts der Radweg.

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW, Kreispolizeibehörde Viersen und der Geschäftsbereich (GB) Landschaft und Straßen beschäftigten sich, so Josef Schmidt vom GB, „erneut mit dem Thema und kamen zum Ergebnis, dass Radfahren ortseinwärts bis vor den Zebrastreifen zuzulassen: Die Weiterführung war wiederholt angeregt worden und die Beobachtungen zeigten, dass Radfahrer trotz des Verbotes geradeaus fahren oder von der Siedleralle kommend links auf den Radweg fahren und am Zebrastreifen queren.“

Straßenverkehrsbehörde und Polizei machen aber deutlich, dass – beispielsweise – bis Edeka oder noch weiter bis zur Hubertusstraße aus Verkehrssicherheitsgründen das Radfahren nicht zugelassen werden kann. „Das bisherige Radweg-Ende wird in Kürze aufgehoben, das Verkehrszeichen „Getrennter Geh- und Radweg“ an der L 361 hinter der Siedlerallee ortseinwärts installiert. Außerdem werden an der Furt Einmündung Siedlerallee werden „Radfahrsymbole mit Richtungspfeilen“ markiert. Zudem wird über das Verkehrszeichen „Vorfahrt achten“ für die Verkehrsteilnehmer aus der Siedlerallee das Zeichen „Radfahrer kreuzen von rechts und links“ angebracht.

Schmidts Tipp: „Die Radfahrer sollten im eigenen Interesse den Zebrastreifen nicht fahrend, sondern als Fußgänger – das Fahrrad schiebend – queren. Die motorisierten Verkehrsteilnehmer rechnen nämlich nicht zwingend damit, dass Radfahrer über die ‚Straße schießen’. Abgesehen davon ist es nach der Straßenverkehrsordnung auch nicht erlaubt.“

(Report Anzeigenblatt)