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Endspiel gegen Zürich

Endspiel gegen Zürich

Die Ausgangslage für das letzte Spiel der Gruppenphase in der Europa League ist klar. Mit einem Unentschieden gegen den FC Zürich wäre der Einzug in die K.o.-Phase perfekt, ein Erfolg würde sogar den Gruppensieg zur Folge haben.

Aber auch eine Niederlage könnte reichen. Doch darauf will und kann man sich nicht verlassen.

„Wenn wir verlieren sind wir raus!“ Zwar stimmen die Worte von Max Kruse nicht zu hundert Prozent, wenn man sich die Tabelle der Gruppe A der Europa League anschaut, aber sie sind sehr wahrscheinlich. Denn obwohl die Borussia vor dem Spiel morgen gegen den FC Zürich (Anstoß 19 Uhr) die Tabelle anführt, könnte die erste Niederlage der Gruppenphase das Aus bedeuten. Neun Punkte hat Borussia auf dem Konto, Villareal liegt mit acht dahinter, der FC Zürich muss angesichts von sieben Zählern im Borussia-Park gewinnen. Sollte bei einer Niederlage Borussias der FC Villareal in Limassol als Verlierer vom Platz gehen, würde es trotzdem für das Erreichen der K.o.-Runde reichen, doch darauf kann und will man sich beim Bundesligisten, der wohl auf Kruse aufgrund eines Kapseleinrisses im rechten Sprunggelenk verzichten muss, aber auf den Einsatz von Martin Stranzl hoffen darf, nicht verlassen.

Denn neben dem Weiterkommen wäre auch der Gruppensieg ein wichtiger Faktor mit Blick auf die Auslosung am kommenden Montag, 15. Dezember. Als Gruppenerster wäre die Borussia gesetzt, der Gegner im Sechzehntelfinale würden aus dem Pool der Gruppenzweiten der Europa League sowie den vier Gruppendritten der Champions League mit der schlechtesten Punkteausbeute kommen. Weiteres Plus: das Rückspiel fände im heimischen Borussia-Park statt. Und hier ist der VfL bisher mehr als erfolgreich. 7:0 hieß es gegen FK Sarajevo, 5:0 gegen Apollon Limassol und gegen den FC Villareal reichte es immerhin zu einem 1:1-Unentschieden. Ein Grund für die Heimstärke ist dabei sicherlich die tolle Unterstützung der Fans im Borussia-Park. Der VfL weist den besten Zuschauerschnitt aller Europa League Teilnehmer auf, auch gegen Zürich, die mit rund 2 000 Fans anreisen, sind schon rund 43 000 Tickets verkauft (siehe Infokasten).

Die Generalprobe ging beim FC Zürich im Übrigen daneben. Die Mannschaft von Trainer Urs Meier unterlag beim FC Thun mit 1:2 und schließt damit die Hinrunde der Super League auf dem zweiten Tabellenplatz ab, acht Punkte hinter Serienmeister FC Basel. Es war die zweite Niederlage in Folge.

(StadtSpiegel)