Energetische Sanierung muss nicht teuer sein
Schon kleine Maßnahmen können große Dinge bewirken — vor allem, wenn es um die Energiewende geht. Unser Energieverbrauch lässt sich zu Hause beispielsweise durch den Einbau neuer Heizkörperthermostate reduzieren.
Der Austausch ist sowohl aus finanzieller Sicht als auch vom Aufwand her überschaubar. Und wer hier aktiv wird, spart sofort Energie, schont die Umwelt und verkleinert den eigenen ökologischen Fußabdruck. Denn in privaten Haushalten in Deutschland werden etwa 85 Prozent des gesamten Energiebedarfs für Raumerwärmung und Warmwasser eingesetzt. Dieser Wert ist so hoch, weil viele Thermostate schon vor 1988 eingebaut wurden und längst nicht mehr der heutigen Technik entsprechen. Würden all diese durch moderne Thermostate ausgetauscht, ließen sich laut der TU Dresden bis zu sieben Prozent Energiekosten im Jahr einsparen. Das entspräche etwa fünf Millionen Tonnen CO2: Die Ersparnis käme demnach dem CO2-Ausstoß von rund 2,5 Millionen Autos in einem Jahr gleich!
Da liegt auf der Hand, dass der Austausch alter Heizkörperthermostate eine Riesenwirkung hat. Noch mehr Energie kann sparen, wer zusätzlich einen hydraulischen Abgleich durchführen lässt.
