„Enkeltrick“ gescheitert!

„Enkeltrick“ gescheitert!

Eine über 80-jährige Meerbuscherin ist nicht auf den „Enkeltrick“ reingefallen.

Offenbar hat es sich herumgesprochen: Hinter Geldforderungen am Telefon lauern oft betrügerische Absichten. Beim sogenannten „Enkeltrick“ erhalten insbesondere ältere Menschen Anrufe von einer Person, die sich als Verwandter ausgibt und eine finanzielle Notlage vortäuscht. Am vergangenen Donnerstagnachmittag versuchten Unbekannte in Meerbusch und Korschenbroich, zwei über 80-jährige Frauen um ihr Erspartes zu bringen. „Glücklicherweise scheiterten die Betrüger mit ihrer arglistigen Masche am Misstrauen der Angerufenen“, berichtet die Polizei im Rhein-Kreis Neuss. In beiden Fällen informierten die vermeintlichen Opfer die Polizei und gingen nicht weiter auf die Forderungen der unbekannten Anrufer, dem vermeintlichen „Neffen“, ein. Obwohl die Täter immer öfter auf aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger treffen, verzeichnet die Polizei weiterhin Betrugsversuche dieser Art. Deshalb ist es wichtig, auch zukünftig misstrauisch zu sein, wenn ein vermeintlicher Verwandter am Telefon um Geld bittet. Allenfalls ein Rückruf über eine vertraute, (das heißt altbekannte) Nummer kann Sicherheit darüber verschaffen, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um ein Familienmitglied handelt. „Den Trickbetrügern kann nur wirksam begegnet werden, wenn potentielle Opfer die Masche kennen und wissen, wie sie sich im Fall eines solchen Anrufes verhalten sollen“, so die Polizei. „Es ist entscheidend, nicht auf die Forderungen einzugehen und unmittelbar im Anschluss an das Gespräch die Polizei zu verständigen.“

(Report Anzeigenblatt)