Erinnerungskultur fördern

Erinnerungskultur fördern

Das Hugo-Junkers-Gymnasium, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und das Stadtarchiv haben am 1. September eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Friedensarbeit ist nun fester Bestandteil des Schulprogramms.

Bereits seit vielen Jahrzehnten besteht zwischen dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und dem Hugo-Junkers-Gymnasium eine Kooperation zur Friedensarbeit. Zur Stärkung dieser wird von nun an auch das Stadtarchiv Mönchengladbach mit eingebunden. Ziel der Zusammenarbeit sei es, Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, historische und politische Zusammenhänge zu erkennen und zu begreifen. „Mit diesem Zusammenschluss möchten wir die Erinnerungskultur fördern und den Schülern die besten Möglichkeiten geben, sich mit der Geschichte unserer Stadt zu beschäftigen“, erklärt Wolfgang Bremges, Schulleiter des Hugo-Junkers-Gymnasiums.

Aufgrund der jahrelangen Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Volksbund organisierten die Schüler immer wieder Veranstaltungen rund um den Volkstrauertag, kümmerten sich um Kriegsgräber oder nahmen an Aktionen gegen den Einsatz von Kindersoldaten teil. Am 1. September unterzeichneten Minister Thomas Kutschaty, Landesvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Dr. Christian Wolfsberger, Leiter des Stadtarchivs und Schulleiter Bremges die Kooperationsvereinbarung „Bildungspartner NRW – Gedenkstätte und Schule“ im Rahmen eines Festaktes. Durch die Vereinbarung und die Einbindung des Stadtarchivs werden Aktionen rund um das Thema Friedensarbeit von nun an fest ins Schulprogramm aufgenommen.

„Die Zusammenarbeit ist nicht mehr an bestimmte Personen gebunden, sondern kann stetig weitergeführt werden“, so Bremges. „Und das Stadtarchiv bietet von nun an den lokalen Bezug.“

Das Gymnasium ist damit die erste Schule in Mönchengladbach, die diese Vereinbarung unterzeichnete.

(Report Anzeigenblatt)