Es weihnachtet an der Mühle

Es weihnachtet an der Mühle

Seit 2011 feiern die Brachter und viele Besucher aus dem Umland Mühlweihnacht. Als das „Aus“ für den bis dahin stattfindenden Nikolausmarkt kam, übernahm eine Handvoll Brachter Bürger die Initiative und organisierte den stimmungsvollen Markt am Brachter Wahrzeichen.

Rund um die Brachter Mühle entsteht eine Budenstadt, die sich am 3. und 4. Dezember mit Leben füllen wird. Neben dem Angebot der obligatorischen Speisen und Getränke zeigen etliche Künstler ihre Arbeiten. Ein Schmied arbeitet am offenen Feuer und stellt kleine Kunstwerke her. Interessierten Kindern und Erwachsenen wird er zeigen, wie die Schmiedekunst funktioniert und sie dürfen dann auch einmal selber den Schmiedehammer schwingen.

Weihnachtliche Dekorationen sind zu bewundern und die angebotenen Strick- und Häkelwaren des evangelischen Bastelkreises sind besonders für kalte Winterabende gemacht. Honig aus dem Brachter Wald darf ebenso wenig fehlen wie der Kalender 2017 mit alten Brachter Dorfansichten. Begeisterte Anhänger werden sicherlich auch die Postkarten mit Brachter Motiven finden.

Beim „M-ä-hhhwerk“ kann man zuschauen wie Wolle gesponnen und weiterverarbeitet wird. Auf Rosis selbstgemachten Eierlikör wartet bereits ein Fanclub und Peters Vogelhäuschen erfreuen nicht nur die kleinen Piepmätze.

Im Mühlencafé verbreitet der Kamin eine anheimelnde Stimmung und lädt zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein. Derweil klingen von draußen die Lieder des Drehorgelmannes in die warme Stube. Die Kleinen können sich kostenlos auf dem nostalgischen Karussell amüsieren und auf dem Markt viele interessante Dinge entdecken. Dabei werden sie auch dem Nikolaus begegnen, der für alle kleine Geschenke mitgebracht hat. Gerne wird er ihnen an einem stillen Plätzchen in der Mühle aus seinem Geschichtenbuch etwas vorlesen.

Das Rahmenprogramm gestalten Vereine aus der Gemeinde, so wie es in Bracht gute Tradition ist. Die Burundi-Hilfe stellt ihren Backofen auf und backt darin Pizza. Die Freunde von „Wohlgemut Boerholz“ singen nicht nur weihnachtliche Lieder, sie backen auch ihre heiß begehrten Reibekuchen. Gespannt darf man wieder auf neue Ideen sein, die von Privatleuten und Vereinen in den Markt eingebracht werden. Die einheitlichen Holzbuden, die dem Markt das prächtige Aussehen geben, stellt auch in diesem Jahr der Spargel- und Erdbeerhof Jakobs zur Verfügung. Aber auch Wilfried Gerhards, der gute Geist der Mühle, trägt bereits im dritten Jahr mit selbstgebauten Holzbuden zum Inventar des Arbeitskreises bei.

(StadtSpiegel)