Experten-Tipp zum Thema „Haut“ Hau(p)tsache

Experten-Tipp zum Thema „Haut“ Hau(p)tsache

„Geht’s dir nicht gut? Du bist ganz blass!“, „Gut siehst du aus, ganz rosige Wangen“ oder „Du scheinst gut erholt zu sein, so braun wie du bist“ – solche oder ähnliche Sätze hat wohl schon jeder einmal gehört.

Und eines zeigen sie deutlich: welche Auswirkungen die Gesundheit auf unsere Haut hat. Sie ist das größte Organ des Menschen und eigentlich ein Wunderwerk.

Durchschnittlich wiegt die Haut eines Erwachsenen etwa 14 Kilo, das macht circa 20 Prozent des Gesamtgewichts aus. Etwa ein Viertel des im Körper gespeicherten Wassers befindet sich in der Haut. Sie misst circa zwei Quadratmeter. Und ist damit ein hervorragendes Sonnensegel, denn über die Haut bildet der Körper mit der Sonne das wichtige Vitamin D.

Aber die Sonne ist mit Vorsicht zu genießen. Denn zuviel kann der Haut schaden – und das gewaltig. Denn die Haut hat ein Gedächtnis, welches die Zellschädigungen speichert. Zum Beispiel solche, die durch unvorsichtigen Umgang mit der Sonne hervorgerufen wurden. Es können sich Haut-Tumore bilden. Gutartige, aber auch bösartige.

Wenn die oberste Hautschicht verhornt, können so genannte „Keratosen“ entstehen. Aus einer „Aktinische Keratose“, die als Folge solcher Hautschäden entsteht, können sich Basaliome bilden: Weißer Hautkrebs. Seine Häufigkeit ist in den letzten Jahren gestiegen. Das gilt leider auch für Melanome, die den schwarzen Hautkrebs bilden. Während der weiße Hautkrebs oft Menschen über 60 Jahren betrifft, tritt schwarzer Hautkrebs oft schon bei jungen Personen auf.

Basaliome werden operativ entfernt, anschließend wird das Gewebe überprüft um sicherzustellen, dass das gesamte Tumorgewebe entnommen wurde. Es gibt auch alternative Behandlungsmethoden wie beispielsweise Strahlentherapie, Kältebehandlungen oder Auskratzungen. Sie haben aber den Nachteil, dass nicht sichergestellt werden kann, ob das betroffene Gewebe vollständig entfernt wurde.

Bei Melanomen sieht das anders aus. Schwarzer Hautkrebs kann sehr früh Metastasen bilden und sich so im ganzen Körper ausbreiten. Eine Operation ist nicht nur wichtig, sie sollte auch so schnell wie möglich erfolgen. Je nach Tumorstadium kann auch eine Entfernung des Lymphknotens erforderlich werden. Nicht selten ist im Anschluss an den operativen Eingriff eine medikamentöse Behandlung ratsam.

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Wichtig ist, Hauttumore schnell zu erkennen und zu behandeln. Besonders Menschen, die sich viel in der Sonne aufhalten und / oder zu Muttermalen neigen, sollten Veränderungen der Haut die nötige Aufmerksamkeit widmen und zunächst einen Dermatologen aufsuchen.

Bei großflächigen Tumoren oder bei Tumoren, die sich an schwierigen Körperstellen wie Gesicht oder Ohren befinden, ist die Behandlung in einer speziellen Fachklinik für Plastische Chirurgie sinnvoll.

Dr. Valérie Stephan Chefärztin Klinik für Chirurgie / Schwerpunkt Hand- und Plastische Chirurgie St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln

(Report Anzeigenblatt)