Ey-Skulptur feiert Jahrestag

Ey-Skulptur feiert Jahrestag

Die als Mutter Ey in Düsseldorf bekannt gewordene Johanna Stocken wurde vor 150 Jahren am 4. März 1864 in Wickrath geboren. Sie starb am 27. August 1947 in Düsseldorf. Ihr zu Ehren wurde am 24. November 1989 auf der Quadtstraße eine von dem Bildhauer Peter Rübsam geschlagene Sandsteinskulptur aufgestellt.

Am Jahrestag zum 25-jährigen Jubiläum kam der Künstler zurück nach Wickrath.

„Diese kleine dicke energische Frau, umgeben mit Bildern, habe ich mit der Skulptur darstellen wollen, denn es waren ja die Bilder, mit denen Mutter Ey ihre Berühmtheit erlangte“, erklärt Künstler Peter Rübsam. Die Wickratherin Ruth Stienen hatte gemeinsam mit Ute Deußen und Norbert Spieker von der Volksbank Geschäftsstelle in Wickrath das Treffen genau am 25sten Jahrestag der Aufstellung der Skulptur am 24. November organisiert. Norbert Spieker erinnert daran, dass die Volksbank das Kunstwerk damals im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Volksbank-Gebäudes auf der Quadtstraße finanziert hatte. „Unser damaliges Aufsichtsratsmitglied Hans-Willi Gilles hatte angeregt, im Rahmen von Kunst am Bau dieses Denkmal für die gebürtige Wickratherin zu realisieren“ erzählt er. Nach dem Aufstellen des Denkmals wurde die Skulptur feierlich vom Sponsor an den Heimat- und Verkehrsverein (HuVV) übertragen. In viermonatiger Arbeit hatte Peter Rübsam im Wickrather Schlosspark die Skulptur aus sechs Tonnen schwerem Bentheimer Sandstein geschlagen. Ruth Stienen begleitete die Arbeiten von Anfang an mit der Kamera. „Ich habe damals etwa 500 Fotos geschossen“, sagt sie. Einige der Bilder und weitere Informationen zu „Mutter Ey“ hat Ruth Stienen in einer Vitrine in der Volksbank, Quadtstraße 41 sowie im Schaufenster der Löwen-Apotheke, Beckrather Straße 1 ausgestellt, die jeweils noch bis Ende des Jahres zu sehen sind.

(StadtSpiegel)