Fahrsicherheit geht nun mal vor

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Augen auf bei der Werkstatt-Wahl! Alufelgen-Reparatur: Warnung vor spanabhebenden Verfahren

Glanzgedrehte Alufelgen schmücken inzwischen fast jedes Fahrzeug. Entsprechend groß ist das Reparatur-Angebot. Doch hier ist Vorsicht geboten, da einige Betriebe die Felgen mit CNC-Maschinen bearbeiten. Namhafte Automobilhersteller haben diese sogenannten spanabhebenden Verfahren aus Sicherheitsgründen für unzulässig erklärt. Zu Recht. Denn optisch mag die Felge dann zwar einwandfrei aussehen. Doch es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Felgen, die durch eine CNC-Bearbeitungsmaschine abgedreht wurden, im Fahrbetrieb derart unter Spannungen geraten, dass sie nach der Hälfte der Lebensdauer zerbrechen könnten. Daher gilt: Augen auf bei der Werkstatt-Wahl.

Auf der sicheren Seite sind Autobesitzer mit einer professionellen Felgen-Reparatur. Informationen und Adressen der zertifizierten Werkstätten gibt es unter www.smartrepair-verzeichnis.de. Die geschulten Fachleute bereiten die Alufelgen auf. Dabei werden Kratzer und Kerben im Rotationsschleifverfahren beseitigt, anschließend aufpoliert und zuletzt entweder mit Klarlack oder in genau passenden Farbtönen überlackiert.

Auch die feine Drehriefen-Struktur glanzgedrehter Modelle kann mit dem eigens entwickelten Struktur-Pad-Verfahren, welches nicht spanabhebend ist, reproduziert werden. Nach der Reparatur, die ab 100 Euro pro Rad kostet, sieht die Alu-Felge wieder wie neu aus.

Ob Bordstein-Schramme oder Korrosion, die durch Steinschläge oder Lackabschürfungen entsteht – mit einer beschädigten Alufelge leidet nicht nur die Optik des Autos, auch der Wert des Fahrzeugs sinkt. Des Weiteren kann die Rückgabe des Pkw an die Leasing-Firma richtig teuer werden, wenn diese dann eine Originalfelge in Rechnung stellt.

Was wenige wissen: Auch die HU-Plakette steht auf dem Spiel. Denn Felgenschäden gefährden die Sicherheit der Fahrzeuginsassen, da aus oberflächlich harmlos aussehenden Kerben nach und nach Haarrisse entstehen können – mit möglicherweise fatalen Folgen.

(StadtSpiegel)