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Feedback „Vermehrt rücksichtslos“

Feedback „Vermehrt rücksichtslos“

Unser Artikel „Mehr Rowdytum als früher?“ hat unsere Leser herausgefordert.

„Beim Lesen konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Der 1. Polizeihauptkommissar Wolfgang Töpper nimmt wohl selten am wahren Straßenverkehr teil. Wohne in einer 30er Zone, habe dort seit Jahren keine Kontrolle mehr gesehen.

Vor vielen Jahren habe ich mit der Polizei Kontakt aufgenommen, weil regelmäßig in dem Kreisverkehr am Kawittenberg, der die Landscheidung mit der Wilhelm-Wachtendonk-Straße verknüpft, entgegen der Fahrtrichtung eingefahren wird, um ein paar Meter zu sparen. Vor wenigen Wochen habe ich selbst gesehen, dass ein Polizeifahrzeug ohne Blaulicht und Martinshorn falsch in den Kreisverkehr fuhr und dann falsch abbog, um entgegengesetzt der Fahrtrichtung in Richtung Brunnenstraße fuhr. Sollen wir Verkehrsteilnehmer bei Nicht-Blinken , Rechts überholen etc. jedesmal anhalten und entsprechende Notizen machen und dann Anzeige erstatten ? Die Polizei ebenso die Gerichte würden in Arbeit ersticken. Zumal bei den vielen Verhandlungen Aussage gegen Aussage stehen würde. Mein subjektives Empfinden ist, dass viele Verkehrsteilnehmer, sei es als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, sich vermehrt bewusst rücksichtslos im Straßenverkehrs verhalten. Ich spreche nicht von Fehlern, die jedem Verkehrsteilnehmer im Laufe des Tages passieren können.“

Peter Maritzen

(StadtSpiegel)