Fehlende Transparenz

Fehlende Transparenz

Der Kreis erörterte das Konverter-Thema: Sorgen der Bevölkerung sollen ernst genommen und offene Fragen geklärt werden.

Auf Einladung von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke haben sich die acht kreisangehörigen Städte und Gemeinden und der Rhein-Kreis Neuss heute im Kreishaus Grevenbroich eingehend mit dem Thema Konverter-Standort beschäftigt. Dabei wurde von der Kreisgemeinschaft insbesondere die Kommunikationsstrategie der Firma Amprion und die fehlende Transparenz des bisherigen Verfahrens kritisiert und gefordert, dass der Schutz der Bevölkerung bei der Festlegung eines Standortes im Vordergrund stehen muss.

Wenn schon ein Konverter im hiesigen Raum als erforderlich angesehen werde, müsse dies auch nachgewiesen werden. Hierzu sei eine intensive Kommunikation mit den Betroffenen unerlässlich. Wie alle Konferenzteilnehmer weiter betonten, müssten die großen Sorgen in der Bevölkerung – insbesondere zu einer möglichen Gesundheitsgefährdung – ernst genommen und offene Fragen geklärt werden, bevor man sich auf einen konkreten Standort festlegen könne. So haben Städte, Gemeinden und Kreis sich heute auch darauf verständigt, einen gemeinsamen Fragenkatalog an die Firma Amprion zu erarbeiten.

(StadtSpiegel)