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Freude im Burundi-Waisenhaus

Freude im Burundi-Waisenhaus

Ziel des Fördervereins Burundi-Hilfe ist es, die Lebenssituation der Menschen in Burundi zu verbessern. Ein Projekt ist der Aufbau eines Waisenhauses. Vor kurzem sind Vertreter des Vereins von der Projekt-Reise zurückgekehrt.

Pastor Marius Nicoyizigamiye hieß die kleine Vorstandsgruppe der Burundi-Hilfe mit Friedhelm Leven, Gerhard Gottwald und Johannes Rölkes willkommen. Er informierte über seine derzeitige Tätigkeit und begleitete die Gruppe auf ihren Wegen durch das ostafrikanische Land.

Im Reisegepäck hatte die Gruppe neben vielen nützlichen Mitbringseln (Nähutensilien, Fußballtrikots, etc. ) auch einige wichtige Aufgaben, die es zu erledigen galt.

"Beim Besuch des Johannes-Wolters-Waisenhauses in Muramvya wurden wir in Begleitung von Pastor Marius und Verena Stamm, Chefin des Kooperationspartners Fondation Stamm, von den 32 Kindern mit einem Theaterstück, Tänzen und Musikdarbietungen überrascht", erinnert sich Friedhelm Leven von der Burundi-Hilfe.

Weiterhin besichtigte die Gruppe aus Brüggen Projekte in Gitega. Mit der Schulleitung der Technikerschule der Fondation Stamm wurden deren Schwerpunkte besprochen. Im Behindertenzentrum "Zachäus-Haus", welches u.a. durch Pastor Kamm aus Vorst unterstützt wird, wurden die Reisenden von den Schwestern um Josephine Toyi empfangen.

Wichtige Erfahrungen sammelte man bei Besuchen weiterer Projekte: Die Krankenstation in Magara, welche der "Förderverein Abbe George" aus Wegberg unterstützt. Das Projekt "Eccole Mahoro" in Kimina ("Schule des Friedens"), das der burundische Priester Alphonse mit deutscher Unterstützung weiter ausbaut.

"Im Johannes-Wolters-Haus haben wir notwendige Renovierungsmaßnahmen wie Elektroinstallation und Wassernutzung aufgezeigt und bauliche Möglichkeiten für den Neubau eines Ausbildungszentrums auf dem vorhandenen Grundstück ausgelotet", so Leven.

Außerdem gab es ein Treffen mit der Gouverneurin von Muramvya und mit dem Erzbischof von Bujumbura. Mit ihm wurden wichtige Meilensteine für eine zukünftige partnerschaftliche Zusammenarbeit gesetzt.

Auch der Besuch in einem Dorf der Twas, einer ethnischen Volksgruppe, die als Minderheit in besonders ärmlichen Verhältnissen leben, stand auf dem Programm. Die beschwerliche aber einträgliche Arbeit erkundete man in den Teefeldern der staatlichen Teefabrik in Tesa.

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Beim einem Besuch der Sternsingermesse in Bujumbura war die Begegnung mit 2.000 "jungen Königen" beeindruckend. "Mit welcher Anmut und Begeisterung die Kinder hier bei der Sache waren, ist unbeschreiblich", zeigt sich Leven ergriffen.

Eindrücke in Bildern und Kurzfilmen sollen in nächster Zeit der interessierten Öffentlichkeit präsentiert werden.

(StadtSpiegel)