Für Rassismus kein Platz!

Für Rassismus kein Platz!

Am 5. Juli war Couragetag im Hugo-Junkers-Gymnasium. In verschiedenen Workshops näherte sich die Jahrgangsstufe 10 der Thematik „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an.

Rollenspiele, Impro-Theater, Planspiele, Foto-Storys und Aufklärung für die „Generation #“: In ganz unterschiedlichen Arbeitsgruppen setzten sich die Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Hugo-Junkers-Gymnasiums am 5. Juli mit dem Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auseinander.

Vor fünf Jahren wurde das Gymnasium während einer großen Aktion, unter Teilnahme der beiden Aktionspaten Joko Winterscheidt und Dr. Günter Krings, Teil des bundesweiten Courage-Netzwerks. „Über das Jahr verteilt führen wir zahlreiche Aktionen durch, um das Anliegen des Projektes, Aufdecken und Bekämpfung von Rassismus und Stärkung der Courage, im Schulalltag zu festigen“, erzählt Dominik Zuk, Lehrer für Katholische Religion und Geschichte.

Zuletzt unterstützt Nadine Schlutzkus, Jugendleiterin in der Evangelischen Jugendkirche Rheydt, Schüler und Lehrer in diesem Anliegen: Zur Sensibilisierung von Gewalt und Rassismus und um Rollen von Macht bis Ohnmacht auszuprobieren, bot sie den Workshop „Impro-Theater“ an – von den Schülern wurde dieser gerne angenommen. „Alle waren sehr aufgeschlossen und haben sich auf die Situation eingelassen“, betont Schlutzkus. Konzentriert und ausdrucksstark präsentieren sie ihr Ergebnis am Ende des Couragetags auf der Bühne. Die Nachricht dahinter: Schau nicht einfach weg.

Auch wenn das Hugo-Junkers-Gymnasium mit dem Thema Rassismus und Mobbing glücklicherweise wenig Schwierigkeiten hat, empfindet Zuk die Aktionen über das Jahr verteilt als sehr sinnvoll. „Gerade weil wir uns als Schule in dieser Hinsicht engagieren, läuft es wahrscheinlich so gut bei uns.“

(Report Anzeigenblatt)