Ganze 6,6 Tonnen für Ghana

Ganze 6,6 Tonnen für Ghana

Es wurde fleißig gepackt und gestapelt, bis sich die 6,6 Tonnen in dem großen Überseecontainer befanden. Jetzt ist er auf dem Weg nach Ghana.

Bereits seit vielen Jahren hilft die Aktion Leprahilfe Schiefbahn mit Spenden den Menschen in der ganzen Welt. Regelmäßig wurden und werden ganze Container mit Hilfsgütern beladen, die sich dann auf den Weg rund um den Globus machen.

Just genau in diesem Moment macht sich gerade wieder in Container auf den Weg. Sein Ziel ist diesmal bestimmt für die bitterarme Gemeinde von Pfarrer Sylvester Agyapong in Akim Oda im südlichen Ghana sowie für Schwester Agathina von den Steyler Missionsschwestern, die in Accra eine Hospital und eine Schule betreut.

„Wir haben wieder so viel gepackt, aber es hat auch eine Menge Spaß gemacht“, sagt Anja Tams von der Aktion Mission und Leprahilfe aus Schiefbahn. 306 Pakete wurde gepackt, die mittels Gabelstapler in den Container transportiert wurden. „Diesmal war wieder alles dabei“, weiß Anja Tams. Ob Kleider und Schuhe, Schulmaterial, Stoffe und Nähutensilien, Spielzeug und Fahrräder, Brillen, Medikamente oder Hygiene-Artikel „... selbst Priester-Gewandungen, Rollatoren, Rollstühl und Solar-Batterien waren dabei.“

Ein Großteil der Dinge wird gespendet. Nur selten sind Dinge dabei, die gekauft werden müssen. So finanzieren sich beispielsweise die Solar-Batterien über ein Projekt, das in Ghana von einer Schwester initiiert wurde.

Beim Verladen der Kisten und Pakete bekamen die Mitglieder der Leprahilfe tatkräftige Unterstützung vom Wachzug „wer weet wat kütt“ der St. Johannes Bruderschaft Niederheide. „Wir freuen uns über jede Hand, die mit anpackt und hilft“, so Anja Tams weiter.

Seit letzer Woche ist der Container nun unterwegs. Momentan lagert er im Hafen von Antwerpen und wird am 19. Juli verschifft. Dann geht’s per Frachtschiff Richtung Afrika, wo er am 5. August den Hafen von Tema/Ghana erreichen wird. „Da der Zielort aber im Süden von Ghana liegt, wird es noch ein paar Tage dauern, bis er dann endlich die Menschen erreicht, die so sehnsüchtig auf den Container aus Schiefbahn warten“, hofft Anja Tams.

(StadtSpiegel)