Geben und nehmen

Geben und nehmen

Einer Forsa-Umfrage zufolge wünschen sich 62 Prozent der Deutschen mehr Unabhängigkeit von ihrem Stromanbieter. „Angesichts stetig steigender Strompreise wollen viele ihre Energieversorgung verstärkt in die eigene Hand nehmen.

Optionen dazu gibt es heute bereits reichlich auf dem Markt“, so Bauen-Wohnen-Experte Martin Schmidt von rgz24.de.

Komplettpakete von Anbietern umfassen eine Kombination aus Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Energiemanagement und allen dazu gehörigen Services.

Damit kann der Hausbesitzer auf seinem Dach seine eigene Solarenergie produzieren, sie direkt verbrauchen oder zwischenspeichern, um sie bei Bedarf später zu entnehmen. Den Strom, den er nicht benötigt, gibt er automatisch weiter.

Wenn er einmal selbst zu wenig hat, bekommt er automatisch Strom aus der Community des Anbieters. „Unser digitales Energiemanagement sorgt dafür, dass die Mitglieder vollautomatisch versorgt sind. Es ist ein Geben und Nehmen – ohne dass sich der Einzelne darum kümmern muss“, sagt Strom-Experte Marco Demuth. Wer selbst mehr benötige, als er produziere, erhalte den Strom automatisch und ohne Aufpreis als Flatrate.

Die Kunden zahlen mit dieser monatlichen Servicege9bühr und den auf 20 Jahre umgelegten Investitionskosten für die Photovoltaikanlage und den Batteriespeicher ungefähr so viel, wie sie bislang monatlich für ihren Strom aufbringen mussten.

Wenn die allgemeinen Energiekosten wie erwartet künftig weiter steigen, sparen die Kunden bereits mit der ersten Strompreiserhöhung – von der sie dank Flatrate nicht betroffen sind. Gesteuert wird die gesamte Anlage von einem kleinen Rechner. Er prognostiziert die Stromerzeugung der Photovoltaikanlage sowie den Verbrauch und optimiert diesen anhand selbstlernender Algorithmen.

Der Kunde selbst kann dies alles in Echtzeit im Web und auf einer App auf dem Smartphone verfolgen.

(Report Anzeigenblatt)