Gefährliche Verfolgung: Drei Unfälle, Drogen an Bord

Gefährliche Verfolgung: Drei Unfälle, Drogen an Bord

Am vergangenen Sonntag, 17. April, gegen 16 Uhr wollten Zivilfahnder der Autobahnpolizei einen Renault in Höhe der Anschlussstelle Elmpt kontrollieren, der die A 52 in Richtung Düsseldorf befuhr. Anstatt den Anhaltezeichen der Beamten Folge zu leisten, trat der Fahrer aufs Gaspedal.

Als die Polizisten versuchten, das Auto zu überholen, blockierte der Mann mit einem gefährlichen Manöver die Fahrbahn, in dem er die Fahrstreifen wechselte.

In einem Stau fuhr er mittig durch die Fahrzeuge und beschädigte mindestens einen Pkw. An der Anschlussstelle Korschenbroich verließ der Flüchtende die Autobahn, drehte und fuhr dann wieder auf die A 52 in Fahrtrichtung Roermond auf. An der Anschlussstelle Hostert gelang es den Beamten den Renault zu überholen. Der Fahrer rammte das Dienstfahrzeug, wodurch ihm die weitere Flucht gelang.

Nachdem der Mann mit seinem Renault in Mönchengladbach-Hardt auf einen vorausfahrenden BMW geprallt war und seine Fahrt noch für einige Minuten fortgesetzt hatte, gab er auf und hielt an. Der 21-jährige Fahrer aus Wuppertal wurde festgenommen. Die Beamten fanden in dem Pkw über zwei Kilo Marihuana und eine entwendete EC-Karte. Weiterhin ist der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Am Montag wurde er dem Haftrichter vorgeführt.

(StadtSpiegel)