Geldautomat hielt stand: Täter flüchten ohne Beute

Geldautomat hielt stand: Täter flüchten ohne Beute

Gescheitert sind Unbekannte bei dem Versuch, einen Geldautomaten der Deutschen Bank in die Luft zu sprengen.

Gegen 3.45 Uhr in der Nacht zum Donnerstag erhielt die Polizei Kenntnis, dass Unbekannte versucht haben, einen Geldautomat der Deutschen Bank auf der Hochstraße zu sprengen. Der Versuch scheiterte allerdings, der Tresor hielt stand.

Deshalb flohen die Täter ohne Beute. Nach ersten Hinweisen von Zeugen hatte sich ein dunkler Pkw mit Dortmunder Kennzeichen in Richtung Autobahn A 44 vom Tatort schnell entfernt. Das Fahrzeug soll mit drei Personen besetzt gewesen sein. Das Fluchtfahrzeug wurde wenig später in der Anschlussstelle Neersen der Autobahn 44 aufgebockt auf einer Leitplanke gefunden. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass das Kennzeichen in Dortmund und das Fahrzeug in den Niederlanden gestohlen wurde.

Von den Insassen fehlt alledings bislang jede Spur. Die Polizei suchte noch den ganzen Donnerstagmorgen mit starken Kräften und Spürhunden nach den Flüchtigen. Dabei wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt.

Auch die Feuerwehr wurde nach der Detonation alarmiert. Gegen 3.53 Uhr, wurde der Löschzug Schiefbahn zusammen mit dem Einsatzleitwagen aus Anrath und dem Rettungsdienst mit dem Stichwort ,,Zimmerbrand mit starker Rauchentwicklung“ zu der kleinen Filiale der Deutschen Bank auf der Hochstraße gerufen. Erst auf der Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass es sich um eine Geldautomatensprengung handele und man das Eintreffen der Polizei abwarten solle.

In Absprache mit der Polizei wurden dann durch einen Atemschutztrupp Messungen in dem verrauchten Gebäude durchgeführt. Zudem wurde der Geldausgabeautomat mittels CO2-Löscher abgelöscht, da es zu einem kleineren Brand kam. Weiterhin wurden in dem Gebäude Lüftungsmaßnahmen durchgeführt, da eine hohe Gaskonzentration gemessen wurde.

Hinweise auf die Tatverdächtige erbittet die Polizei Viersen unter 02162/377–0.

(Report Anzeigenblatt)