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Geriatrie kommt nach Süchteln

Geriatrie kommt nach Süchteln

Die Entscheidung ist gefallen: Das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln erhält den Zuschlag zur Einrichtung der für den Kreis Viersen auszuweisenden Fachabteilung Geriatrie. Es sei am besten zur Versorgung der geriatrischen Patienten des Kreises Viersen geeignet, so die Bezirksregierung Düsseldorf.

Für das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln sprechen aus Sicht des Ministeriums mehrere Gründe. Dazu zählen die vom Krankenhausträger, der St. Franziskus-Stiftung Münster, initiierte Gründung des Geriatrischen Versorgungsverbundes Mittlerer Niederrhein und die Mitgliedschaft des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln im neu gegründeten Qualitätsverbund Geriatrie Nord-West-Deutschland. Positiv bewertet wird auch, dass das Haus sein Angebot mit den umfangreichen sektorenübergreifenden Versorgungsstrukturen im Kreis Viersen, darunter Palliativ- und Hospizdiensten, Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten sowie dem niedergelassenen Sektor verknüpft hat. Darüber hinaus sei durch die Kooperation mit dem Allgemeinen Krankenhaus Viersen sowie den umliegenden Krankenhäusern in Kempen, Nettetal, Viersen und Mönchengladbach sichergestellt, dass den dort frühzeitig identifizierten geriatrischen Patienten eine wohnortnahe Versorgung zuteilwird, wie die Bezirksregierung feststellt.

Eigens gewürdigt wird der in diesem Jahr abgeschlossene Kooperationsvertrag mit dem Allgemeinen Krankenhaus Viersen. Er stelle sicher, dass die bereits heute stattfindende enge Zusammenarbeit auch weiterhin erfolge. Die Einrichtung einer Fachabteilung Geriatrie am St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln ergänze das von beiden Häusern abgebildete breite Disziplinenspektrum sinnvoll.

(StadtSpiegel)