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Gesang noch auf Nachhauseweg

Gesang noch auf Nachhauseweg

. Wenn der Heimat- und Verkehrsverein Wickrath (HuVV) zum Plattdeutschen Abend einlädt, weiß man, dass im Saal Frambach Stimmung ist. Pünktlich 19 Uhr eröffneten die Hobbysänger Kurt Eitel und Norbert Degen die Veranstaltung mit „werr kalle platt“!

. Wenn der Heimat- und Verkehrsverein Wickrath (HuVV) zum Plattdeutschen Abend einlädt, weiß man, dass im Saal Frambach Stimmung ist. Pünktlich 19 Uhr eröffneten die Hobbysänger Kurt Eitel und Norbert Degen die Veranstaltung mit „werr kalle platt“!

Der Motor dieser Veranstaltung, Irmgard Bautz, stellte ihre „Freudenspender“ vor und legte gleich mit dem Vortrag „hote cotüre“ los. Nun ging es Schlag auf Schlag .Johanna Heckermann erzählte von „vröher em Eecke“, wie man versuchte die Straßenbahnschaffner zu bestechen damit man eine eigene Haltestelle hatte. Brigitte Schröders blieb in Weckre und besuchte die alten Geschäfte und wusste einiges von den Geschäftsleuten zu erzählen. Käthi Herberts hatte wieder ihre „witzkes op platt“ im Gepäck, kurz und knackig, wie immer. Anni Kopp beantwortete „bliv et emmer so, -- en janz anger Tied“. Norbert Degen brachte neue Strophen zu seinem bekannten Lied „vam Weckroder Maat“ und sang mit seinem Enkel Conner dat „Händy-Lied“. Prof. Dr. Karl

Hans Laermann, der zum neunten und letzten Male seinen Vortrag brachte, konnte das Publikum hellauf begeistern. Er hatte sich eigentlich ein „trockenes Thema“ ausgesucht, er berichtete über seine politische Laufbahn, vom Eintritt in die Partei bis hin zum Bundesminister. Hier muss man sagen, dass das Platt „das Salz in der Suppe“ war. Stehenden Applaus für eine tolle, amüsante Rede. Alle Akteure traten noch mal auf und holten einige fetzige Geschichten aus der Kiste. Zum Schluss sang man gemeinsam „E Liedsche van Weckre“, getextet von Käthe Herberts und die Gäste sangen auf dem Nachhauseweg weiter.

(StadtSpiegel)