Gipsy-Pop und Flamenco

Gipsy-Pop und Flamenco

Eine Liebeserklärung an die Gitarre präsentiert Tänzerin Sabina Amadia zur Finissage der Gitarrenausstellung am kommenden Sonntag.

„Eine Gitarre kann man überall mit hinnehmen, man ist frei und fühlt sich ungebunden.“ Das ist die Liebeserklärung von Sabina Amadia an das Instrument. Die Tänzerin liebt Gitarren. Es ist einerseits der Klang des Instrumentes, der sie magisch anzieht und andererseits die Symbolik – das Sinnbild für Freiheit und Leidenschaft.

Die Finissage zur Gitarren-Ausstellung „Gipsy Pop Art“ mit einer Flamenco-Performance von Sabina Amadia findet statt am Sonntag, 17. Mai um 12 Uhr im Alten Küsterhaus der Mauritius-Kirchengemeinde, Düsseldorfer Straße 6 in Büderich.

In den 1980er Jahren wird Sabina vom Flamencofieber gepackt, und es lässt sie nicht mehr los. Ihr Leben dreht sich nur noch um den Flamenco und die Gitarre. Sie besucht Flamenco-Schulen in Granada, Sevilla und Madrid. Macht danach aber noch einen Umweg über Indien und heiratet einen Inder. Sie hat zwei halbindische Töchter, eine von ihnen tritt gelegentlich auch mit der Mutter auf, so auch zur Vernissage. Doch Jahre später verliebt sich Sabina in den Mann, mit dem sie nun seit vielen Jahren zusammen lebt. Es ist der Gitarrist Raughi Ebert, der in Meerbusch sehr bekannt ist und dessen Band Tierra Negra weltweit Erfolge feiert. Raughi wird auch zur Finissage Sabina bei ihrer Performance auf der Gitarre begleiten.

Die präsentierten Gitarren in der Ausstellung sind faszinierend schön. Jede ist ein Unikat mit eigenem Charakter. Der Besucher spürt bei allen Gitarren unisono einen weiblichen Touch mit hohem künstlerischen Wert.

„Gipsy Pop Art“ ist einen Sonntagbesuch wert.

(StadtSpiegel)