Gute Ausbeute der TGN beim Parkpokal

Gute Ausbeute der TGN beim Parkpokal

Traditionell besuchten die Kämpfer der TG Jeong Eui Nettetal den internationalen Parkpokal in Sindelfingen als letztes Turnier des Jahres. Mit zweimal Gold und einmal Bronze war der Saisonabschluss erfolgreich.

Raoul Heurs (Jugend bis 68 Kilogramm) zeigte sich in Topform und bestätigte mit seinem Sieg beim Parkpokal seine aufstrebende Form in diesem Jahr. Im Viertelfinale siegte er gegen Benedikt Thomas aus Dachau mit 12:7, im Halbfinale zwang er den Kroaten Antonio Dragasevic nach der 16:7-Führung zur Aufgabe. Im Finale gegen den starken Bosnier Deheni Knezevic gelang Raoul Heurs ein nahezu perfekter Kampf. Er arbeitete im Infight sehr konzentriert und setzte sehr variabel die Punkte auf Weste und zum Kopf des Bosniers. So war es nicht verwunderlich, dass Heurs am Ende der zweiten Runde mit einem lupenreinen Cut aus dem vorderen Bein zum Kopf des Bosniers den vorzeitigen Sieg mit 22:2 klarmachte. Ein starke Leistung des 16-jährigen Gymnasiasten, der immer mehr versteht, seine starken Trainingsleistungen auf der Wettkampffläche umzusetzen.

Die Kadettin Antonia Beck (bis 55 Kilogramm) traf in ihrem Halbfinale auf die Österreicherin Melisa Jovanovic. In einem Kampf, in dem die Führung immer wieder wechselte, schrammte die Hinsbeckerin knapp mit 8:9 am Finale vorbei. Trotz vieler guter Aktionen fehlte am Ende noch etwas die nötige Routine, für sich den verdienten Sieg abzuholen. Am Ende blieb die Bronzemedaille für Antonia Beck.

Stefan Badalov (Kadetten bis 45 Kilogramm) gewann seinen ersten Kampf gegen Kroatien mit 11:9 und zog ins Viertelfinale ein, in dem er trotz guter Leistung dem Bayer Francesko Violante unterlag.

In der Leistungsklasse 2 nahm Tobias Meyendriesch erstmals bei einem Turnier wie dem Parkpokal teil und kam, kämpfte und siegte. Im ersten Kampf gegen Jonas Radke aus dem Erzgebirge zeigte der Kadett aus Breyell in der Gewichtsklasse bis 45 Kilogramm, warum er von Trainer Björn Pistel mit nach Sindelfingen genommen wurde. Meyendriesch präsentierte das Spektrum seines Könnens mit tollen Aktionen auf die Weste und den Kopf und siegte mit 20:0 vorzeitig und zog damit ins Finale ein. Der Gymnasiast traf im Finale auf Daniel Muntaniol aus Neu-Ulm und machte dort weiter, wo er im Halbfinale aufgehört hatte. Allerdings hielt der Neu-Ulmer dagegen. Es entwickelte sich ein spannendes Duell. Beim Stand von 6:6 landete Meyendriesch einen krachenden Kopftreffer zum 9:6, der zum K.O. führte. Die Leistung von Tobias Meyendriesch kommt nicht von ungefähr, denn er trainiert seit Monaten sehr diszipliniert und fokussiert.

Insgesamt war Trainer Björn Pistel mit der Leistung seiner Schützlinge sehr zufrieden.

(Report Anzeigenblatt)