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Highspeed mit Glasfaser

Highspeed mit Glasfaser

Für viele Unternehmen und Gewerbetreibende in Mönchengladbach wird eine Versorgung mit hochleistungsfähigen Breitbandanschlüssen zunehmend wichtiger. Bisher verfügen jedoch nur wenige Betriebe über einen Glasfaseranschluss bis ins eigene Firmengebäude.

Hohe, symmetrische Bandbreiten für Up- und Downloads werden jedoch von vielen Unternehmen zusehends nachgefragt, und die Glasfasertechnik bietet hier eine zukunftssichere Versorgung. Vor diesem Hintergrund fasste der Stadtrat in seiner November-Sitzung mehrheitlich den Beschluss eine Breitbandstrategie für Mönchengladbach zu entwickeln, um die ansässigen Betriebe wie auch die Bevölkerung mit einer Zukunftsinfrastruktur zu versorgen und damit einhergehend den Wirtschaftsstandort Mönchengladbach nachhaltig zu stärken.

Um die aktuelle Breitbandversorgung in Mönchengladbach zu verbessern, sind zwei Interessensbekundungen von der Telekom Deutschland GmbH und der Deutschen Glasfaser Netz Entwicklung GmbH bei der Stadt eingereicht worden. Die Telekom beabsichtigt für den Stadtteil Rheydt die Erneuerung von rund 200 Kabelverteiler-Standorten, die mit einer Glasfaseranbindung ausgestattet werden (FTTN). Neben dem Umbau der Kabelverteiler-Standorte sollen nahezu 80 Kilometer Kabel verlegt werden.

Die zweite Initiative kommt von der Deutschen Glasfaser Netz Entwicklung. Das Unternehmen strebt an, zunächst in den südlichen Stadtteilen Mönchengladbachs ein reines Glasfasernetz mit einer direkten Anbindung bis ins Gebäude (FTTH) aufzubauen. Hierzu soll das Glasfaserleitungsnetz für Highspeed-Internet und Multimediaanwendungen in Beckrath, Buchholz, Herrath, Wickrathhahn, Wickrathberg, Wanlo, Sasserath und in den Gewerbege-bieten Wickrath, Regiopark, Rheydt Odenkirchen, Giesenkirchen-Nord und Giesenkirchen-West verlegt werden. Das neueingerichtete Netz würde mit einer Übertragungsrate von 200 Mbit/s an den Start gehen.

Insbesondere das Angebot der deutschen Glasfaser stieß aufgrund der erreichbaren hohen Bandbreiten von 200 und zukünftig bis zu 2 000 Mbit/s auf eine hohe Resonanz bei der Mönchengladbacher Wirtschaft. So informierten sich rund 200 Unternehmen und Gewerbetreibende in den ersten Infoveranstaltungen mit der Deutschen Glasfaser unterstützt durch die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH über das vielfältige Angebot.

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Im Rahmen der letzten Informationsveranstaltung wurde deutlich, dass die Glasfaserleitung nach aktuellen Stand der Technik zukünftig die bessere Alternative für die Breitbandversorgung ist, denn sie garantiert hohe, symmetrische Übertragungsraten für Up- und Downloads.

Derzeit läuft die individuelle Beratung und Konkretisierung des Angebots der Deutschen Glasfaser und damit der Prozess der Nachfragebündelung. In Abhängigkeit von den konkretisierten Bedarfen der Mönchengladbacher Wirtschaft könnte zeitnah mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden, damit eine Breitbandversorgung im dritten Quartal 2016 sicher-gestellt wird.

(StadtSpiegel)