Hilfe für Kanew angekommen

Hilfe für Kanew angekommen

Der Verein Freunde von Kanew schickt seit 1992 regelmäßig Transporte mit Hilfsgütern in Viersens ukrainische Partnerstadt Kanew. Vergangene Woche startete bereits der 75. Lkw in die Ukraine. Mit an Bord: Krankenbetten.

Der Lkw hat die rund 2 000 Kilometer bis nach Kanew bereits hinter sich gelassen und kam am Wochenende in der Ukraine an. Auch Fritz Meies, Vorsitzender der Freunde von Kanew, ist wieder vor Ort und kontrolliert persönlich die Verteilung der Hilfsgüter, die vor allem für das dortige Krankenhaus, für Kinder und ältere Menschen gedacht sind.

Diesmal geladen hatte der Lkw unter anderem 15 hydraulisch und zehn elektronisch verstellbare Krankenbetten für das Krankenhaus sowie Hilfsgüter für ein Reha-Zentrum für behinderte Kinder. Außerdem mit „an Bord“: Mobiliar für die Altenstube und eine Spende der „action medeor“. „Besonders freue ich mich aber darüber, dass diesmal auch wieder 120 Privatpakete mit auf den Weg geschickt wurden“, sagte Fritz Meies kurz vor seiner Abreise. „Sie zeugen davon, dass der Kontakt und die Freundschaft zwischen Viersen und Kanew auch nach 25 Jahren immer noch gepflegt wird.“

Damit die Pakete und Hilfsgüter überhaupt den Weg ins weit entfernte Kanew finden, ist eine logis tische Meisterleistung nötig. Um die sorgfältige Vorbereitung im Lager der Freunde für Kanew in Dülken kümmert sich der ehrenamtliche Helfer Mohammad Faruq Faruqi - und das seit über zehn Jahren. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Hilfsgüter entgegenzunehmen, zu listen und zu checken, entsprechend zu lagern und für den Transport vorzubereiten. Dazu Fritz Meies: „Wenn wir auch in ihm einen guten Mann haben, der ständig vor Ort ist, dürfen wir die vielen ehrenamtlichen Helfer nicht vergessen. Ihnen gilt ein besonderer Dank des Vereins Freunde von Kanew. Ohne sie wäre unsere Hilfe nicht möglich.“

(StadtSpiegel)