Hilfe optimal bündeln

Hilfe optimal bündeln

Seit Februar ist sie die „Neue“ im Job der Ehrenamtskoordinatorin für Flüchtlinge – Regine Hofmeister.

So ganz „neu“ freilich ist sie in Willich nicht, was ihr dann auch sehr zugute kommt: Regine Hofmeister ist in der „Sozialen Szene“ der Stadt Willich bestens vernetzt. Unter anderem hat sie sich mit ihrer Quartiersarbeit einen Namen gemacht: der Ruf, dass sie gerne konkret, zupackend und ergebnisorientiert arbeitet, eilt ihr voraus.

Einen ganz wesentlichen Schwerpunkt sieht sie in der Koordination der verschiedenen Tätigkeitsbereiche von Hauptamt, Sozialarbeit und Ehrenamt – konkret möchte sie vor allem erst mal zuhören und genau recherchieren, mitbekommen, was zum Beispiel beim Arbeitskreis Fremde (AKF), bei anderen Initiativen und auch von Einzelpersonen ehrenamtlich alles schon geleistet wird. „Und dann kann ich vielleicht den Hebel dort ansetzen, wo es konkret klemmt, also zum Beispiel koordinierend Synergieeffekte herausarbeiten. Die gibt es sicher, aber man bekommt sie als konkret in der Hilfe Steckender vielleicht gar nicht mit, weil man von anderen, parallelen Angeboten gar nichts weiß.“ Also verschafft sie sich derzeit erst einmal einen Überblick über die Palette der ehrenamtlichen Angebote – alles immer unter dem Gesichtspunkt, das Engagement der Bürger möglichst optimal für die Unterstützung der Flüchtlinge einzusetzen. Außerdem fragt sie die Vorgehensweise der Sozialämter anderer Städte und Gemeinden ab – man muss das Rad ja nicht neu erfinden, wenn es best practice-Lösungen vielleicht schon irgendwo gibt. „Und natürlich muss ich möglichst konkret und nah an die Bedürfnisse derer ran, um die es eigentlich geht: die Flüchtlinge“, so Hofmeister.

Dass dem Ehrenamt bei der Betreuung Grenzen gesetzt sind und professionelle Unterstützung notwendig ist, wissen auch die meisten ehrenamtlichen Helfer. „Sie sind mit viel Erfahrung und Augenmaß unterwegs. Das hat mit dem oft geschmähten naiven Gutmenschentum nichts, aber auch gar nichts zu tun. Da wird sehr konkrete und sehr gute Arbeit und Hilfe geleistet,“ so die Koordinatorin.

Mittelfristig stehen noch die Entwicklung und Pflege einer Aktivitäten- und Spendenbörse, die Organisation und Durchführung von Fortbildungsangeboten und Arbeitskreisen für Ehrenamtler, eine Qualitätssicherung der ehrenamtlichen Arbeit sowie die konkrete Erhebung statistischer Ehrenamtsdaten auf der Agenda. Das ist aber nachrangig. Im Fokus steht zunächst einmal die konkreten Hilfe vor Ort. Kurzfristig will Hofmeister den Schwerpunkt bei der auf drei Jahre befristeten Stelle darauf legen, mit Hilfe aller Beteiligten einen Weg zu einer möglichst schnellen Integration aller Flüchtlinge mit Bleibeperspektive zu finden – hier gehört der zügige Spracherwerb für sie genauso dazu wie eine schnelle Integration in Sozialwesen und Arbeitsmarkt.

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Die neue Ehrenamtskoordinatorin für die Flüchtlingsarbeit in der Stadt Willich ist in ihrem Büro in Schiefbahn unter 02156/ 949631 zu erreichen, eher aber, da viel unterwegs, mobil unter 0173-4230912.

(Report Anzeigenblatt)