Im TiG darf gejazzt werden

Im TiG darf gejazzt werden

Am 18. Februar startet die neue Spielzeit der Reihe FineArtJazz Mönchengladbach. Im ersten Halbjahr finden alle Konzerte im TIG Theater im Gründungshaus statt.

Auch das neue Programm bietet wieder einen vielfältigen Stilmix und ein hochkarätige internationale Künstler. Diesmal mit dabei Kuba, Luxemburg und Österreich.

Den Auftakt macht am kommenden Samstag, 18. Februar, Joscha Oetz mit seinem Perfektomat. Perfektomat entfacht ein Freudenfeuer an vorwärtsweisendem, mitreißendem Jazz. Dabei verzaubern die Musiker ihre Hörer mit Afro-Peruanischer Rhythmus-Finesse, Gelassenheit und Frenetik, mit lateinamerikanischer Leichtigkeit und sensibler Auslotung vielfältiger klanglicher Identitäten. Ein kaleidoskopisches Spiel zwischen einfach und komplex, entspannt, ambitioniert und weltgewandt.

Am 30. März kommt einer der experimentierfreudigsten deutschen Jazzsänger ins TIG. Seine Band „Wildern“ ist eine hochpulsierende Mischung aus Pop, Jazz und freier Improvisation. Die Band um den Sänger Tobias Christl nimmt sich Songs von Popgrößen wie Leonard Cohen, A-ha, den Beach Boys oder Simon & Garfunkel und stellt damit allerhand an. Erklärtes Ziel ist es, den Kern der Lieder herauszuarbeiten und ihnen neue Ebenen hinzuzufügen. Aus einer melancholischen Ballade entwächst ein Groovemonster, aus orchestralem Pomp wird eine kammermusikalische Miniatur in Gänsehautformat.

Am 5. Mai kommen vier Luxemburger nach Mönchengladbach. Pol Belardi’s Force gehören zu den jungen europäischen Jazzern, die ihren Jazz mit Pop, Rock, Hip-Hop und elektronischer Musik mischen. Das Ergebnis ist ein von kräftigen Grooves angetriebener erfrischender Jazz, mit exquisiten Harmonien, lyrischen Melodien, cleverem Raumeinsatz, Spannung und Entspannung, vielfältigen Stimmungen und jeder Menge Interaktion und Spaß. Die in Luxemburg beheimatete Band ist mittlerweile auf vielen internationalen Bühnen zu Hause.

Den Abschluss macht am 1. Juni das Davis Helbock Trio. Der zweifache Preisträger und Publikumspreisträger beim weltweit größten Jazz-Piano-Solo-Wettbewerb des Jazzfestivals Montreux aus dem kleinen österreichischen Dorf Koblach ist zweifellos auf dem internationalen Parkett angekommen. Helbock ist aber nicht nur ein hervorragender Pianist, sondern auch ein eigenwilliger Denker, der in seine Projekte nicht nur außerordentliche Fingerfertigkeit, sondern auch jede Menge Hirnschmalz investiert.

(StadtSpiegel)