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Imposant und königlich: Madrid

Imposant und königlich: Madrid

Wer Madrid als Reiseziel auswählt, dem kann man gratulieren. Man begibt sich eine besondere europäische Hauptstadt, deren Dynamik und Aktivität, und das beinahe rund um die Uhr, sich kaum jemand entziehen kann.

Wir starten unsere Stadtbesichtigung im Zentrum. Auf der Puerta del Sol befindet sich unter anderem der Null-Kilometerstein für sechs Hauptnationalstraßen Spaniens, die sich sternförmig von Madrid aus über das gesamte spanische Festland erstrecken. Hier finden wir eine typische Touristenattraktion, eine Statue, die Glück bringen soll, wenn man sie berührt: der Bär am Erdbeerbaum. Wir spazieren weiter zum Plaza de la Cibelos. Ein Platz mit Ansichtskartencharakter. In seiner Mitte steht der Cibelesbrunnen. Dort thront auf einem von Löwen gezogenen Wagen die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Kybele. Real Madrid konnte hier nationale und internationale Erfolge mit tausenden Fans feiern. Am angrenzenden Paseo des Prado, einer parkähnliche Straße, finden Kunstliebhaber drei der wichtigsten Kunstmuseen der Welt - den „Prado“, das „Museo Reina Sofia“ und das „Museo Thyssen-Bornemisza“. Am Kreisverkehr gelangen wir zum Bahnhof Atacho. Der Jugendstilbahnhof ist mit seiner Dachkonstruktion aus Gusseisen und Glas sehenswert. Seit 1992 ist dort ein tropischer Palmengarten untergebracht. Reisende können diesen Bereich als Wartehalle nutzen. Atocha war 2005 auch Ziel der verheerenden Bombenanschläge von Madrid und wurde seitdem komplett umgestaltet und renoviert. Nur ca. 500 Meter vom Bahnhof entfernt befindet sich der Parque del Retiro. Das Monument zu Ehren Alfons II ist wohl das imposanteste Denkmal in diesem Garten. Wir gehen Richtung Westen auf die Uferregionen des Flusses Manzanares zu, um den Königspalast „Palcio Real“ zu erreichen. Hier residiert der junge König des Landes, Felipe VI. Mit einem Audioguide gewappnet machen wir einen Rundgang durch das Schloss und sind total begeistert von der herrlichen Ausstattung. Die daneben liegende Alumdena Kathedrale wurde innerhalb von 120 Jahren erbaut und 1993 von Papst Johannes Paul II. eingeweiht. Ebenfalls über die Puerta del Sol erreicht man den Plaza Mayor. Dieser Platz ist die Top-Sehenswürdigkeit Madrids und ist von berauschender Schönheit. Madrid gilt auch als Hauptstadt für Nachtschwärmer. Unzählige Clubs und Bars lassen keine Wünsche offen - und das rund um die Uhr. Um sich davon zu erholen, empfehlen wir einen Besuch in den zahlreich traditionellen Kaffeehäusern, viele davon im Stil der Belle Epoque. Eine Empfehlung verdient auch eine Tapas-Tour. Prinzip dieser Touren ist es, vier verschiedene Bars kennenzulernen und in jeder ein kostenfreies Getränk sowie ein paar Tapas zum Probieren zu erhalten.

(Report Anzeigenblatt)