„Die Aktiven“ wenden sich aufgrund der Einbruchszahlen hilfesuchend an Innenminister Jäger: In „Angst und Schrecken“

„Die Aktiven“ wenden sich aufgrund der Einbruchszahlen hilfesuchend an Innenminister Jäger : In „Angst und Schrecken“

Christian Staudinger-Napp von der neuen Fraktion „Die Aktiven“ im Meerbuscher Stadtrat hat nach dem Jahresbericht von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gemeinsam mit der Polizei im Rhein-Kreis Neuss Innenminister Jäger empört angeschrieben: „Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss verzeichnet einen neuen Rekord bei Wohnungseinbrüchen.

Binnen eines Jahres kletterte die Zahl der Einbrüche um 37 Prozent“, lautet es da in dem Schreiben. „Die Zahl der Einbrüche in Wohnhäuser bereiten der Bürgerschaft zunehmend Sorgen und versetzen diese in Angst und Schrecken.“ Die Ratsmitglieder im Meerbuscher Stadtrat Wolfgang Müller und Christian Staudinger-Napp hätten bereits seit 2009 angeprangert, dass die Einbruchszahlen in Meerbusch über dem Bundesdurchschnitt liegen. „Dieser Zustand kann licht länger tatenlos hingenommen werden“, beschwert sich Staudinger-Napp. Weiter: „Wir fordern Sie deshalb auf, mehr Polizeipräsenz im Meerbuscher Stadtgebiet zu zeigen und dem Chef der Kreispolizeibehörde im Rhein-Kreis Neuss, Herrn Landrat Petrauschke mehr Polizeikräfte zur Verfügung zu stellen. Ihnen dürfte bekannt sein, dass der Landrat unlängst selbst Opfer eines Einbruchdiebstahls wurde.“ Des weiteren prangert Staudinger-Napp die nächtliche Laternenabschaltung in Meerbusch an. „Polizeibeamte haben bestätigt, dass es aufgrund der Dunkelheit manchmal kaum möglich ist, entsprechende Diebsbanden zu erkennen oder überhaupt dingfest zu machen. In der Dunkelheit sind Einbrecher schlechter zu identifizieren und können leichter flüchten“, behauptet Christian Staudinger-Napp in dem Schreiben. „Aus diesem Grunde heraus möchten wir Sie bitten zu überprüfen, ob besagter Ratsbeschluss der Laternenabschaltung überhaupt eine entsprechende Rechtssicherheit besitzt?“

Sollte dies nicht zutreffen, bittet die Fraktion „Die Aktiven“, die zuständige Bürgermeisterin Mielke-Westerlage „anzuweisen“, diesen Ratsbeschluss mit sofortiger Wirkung außer Kraft zu setzen.

(Report Anzeigenblatt)