In Büderich mit Töpfen über Tisch gezogen

In Büderich mit Töpfen über Tisch gezogen

Eine Meerbuscherin wurde am vergangen Montag Opfer eines Topf-Betrügers.

Bereits am Montag ist eine Meerbuscherin Opfer eines Betrügers geworden war – er verkaufte ihr „hochwertige Töpfe“, die sich später als billiger Ramsch entpuppten. Aber von vorne: Der Fahrer eines großen, weißen BMW mit niederländischen Kennzeichen passte an der Niederdonker Straße sein späteres Opfer ab. „Der gepflegt aussehende Mann behauptete, Juniorchef einer Schweizer Firma zu sein und hochwertige Kochtöpfe und Messer zu vertreiben“, so die Polizei im Rhein-Kreis Neuss. Er habe soeben ein Geschäft in der Nachbarschaft abgeschlossen, „einen Teil seiner Ware aber nicht an den Mann bringen können“. Um die Töpfe und Messer nicht wieder mit in den Flieger zurück in die Schweiz nehmen zu müssen, würde er diese zu einem besonders günstigen Preis anbieten. Anstatt der angeblich fälligen 1.499 Euro würde er die Sets der Meerbuscherin für „nur“ 350 Euro überlassen, so die Polizei. Pech nur: „Im Glauben ein gutes Geschäft gemacht zu haben, stellte die Käuferin bei einer Recherche im Internet fest, dass es sich um minderwertige Töpfe und Messer handelte, die für einen Bruchteil der gezahlten 350 Euro erhältlich gewesen wären.“

Da der Unbekannte die Meerbuscherin offenbar gezielt über den Wert der angebotenen Waren täuschte, ermittelt nun die Polizei und sucht nach dem Tatverdächtigen BMW-Fahrer, der wie folgt beschrieben wird: Etwa 170 Zentimeter groß, von normaler Statur, mit dunkelblondem, lockigen Haar. Der Mann trug ein rosafarbenes Hemd sowie eine Stoffhose und hatte einen niederländischen oder schweizerischen Akzent.

Zeugen, die Hinweise zur Identität des Beschriebenen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 bei der Kripo zu melden.

Die Polizei warnt

vor betrügerischen Geschäften aus dem Kofferraum heraus. „Angebotene ’Markenware’ entpuppt sich später oft als billiger Ramsch.“ Wer hochwertige Produkte erwerben will, wendet sich besser an den Fachhandel.

(Report Anzeigenblatt)