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Innovative Ampeltechnik

Innovative Ampeltechnik

An der Kreuzung Rheydter Straße / Breite Straße kommt eine neue Ampeltechnik zum Einsatz

Im Juni 2016 ging das mehr als 15 Jahre alte Steuergerät der Ampel an der Kreuzung Rheydter Straße / Breite Straße irreparabel kaputt. Die Baustellenampel, die seitdem den Verkehr an der Kreuzung regelt, hat jetzt ausgedient. In der vergangenen Woche wurde die Ampelanlage mit einem modernen Steuergerät und der dazu gehörenden 1–2 Watt LED-Signalgeber-Technik ausgerüstet.

Die LED 1–2 Watt Technologie ist erst seit kurzem für den Einsatz auf Straßen zugelassen. Gegenüber der bisherigen Technik an dieser Kreuzung nutzt die neue Technik digitale LED-Treibermodule. So kann der Stromverbrauch eines Ampelsignals von bis zu zwölf Watt bei älteren Zehn-Volt-Anlagen auf ein bis zwei Watt reduziert werden. Zusätzlich kommen modernste Leuchtdioden mit geringer Leistungsaufnahme bei gleichbleibender Leuchtstärke zum Einsatz.

Neben den Stromkosten reduziert die neue Technik auch den Serviceaufwand. Durch ihren Einsatz können rund 360 Euro pro Jahr an Stromkosten eingespart werden. Auf den Ausstoß von CO2 umgerechnet bedeutet das etwa 200 kg/Jahr weniger an klimaschädlichem Gas.

Zusätzlich wird die Ampel mit Einrichtungen für blinde und sehbehinderte Fußgänger ausgestattet, so dass zukünftig ein sicheres Überqueren der Kreuzung für alle Verkehrsteilnehmer möglich ist. Ausgestattet wird die Ampel mit akustischen und taktilen Elementen.

Ob in Zukunft mehr als diese eine Anlage auf die 1–2 Watt Technologie umgerüstet wird, hängt davon ab, ob die Erfahrungen mit dieser Technik positiv sind und ob es zukünftig auch Mitbewerber für diese Technik gibt, denn die Einsparpotenziale würden ansonsten durch die Wettbewerbseinschränkung wieder aufgebraucht werden.

„An diesem Beispiel sieht man, wie viel kleine Maßnahmen bringen können“, freut sich der Klimaschutzmanager Antti Olbrisch, für den die Umrüstung ein Schritt in die richtige Richtung ist. „Ich hoffe natürlich, dass diese Technologie zukünftig noch mehr zum Einsatz kommt und sich die CO2-Einsparungen so noch deutlich steigern.“

(Report Anzeigenblatt)