Ist er die Nummer Eins?

Ist er die Nummer Eins?

Der Rheindahlener Marco Ketelaer ist einer von 1 000 Kandidaten bei der neuen Spiel-Show "1 000 — Wer ist die Nummer 1?" mit Johannes B. Kerner und Kate Abdo. Am Samstag wird die Show erstmalig im ZDF ausgestrahlt.

"Ihr werdet mich kennenlernen. Zieht euch warm an." Das ist Marco Ketelaers Kampfansage an seine zahlreichen Mitstreiter bei der neuen Spiel-Show im ZDF. Und so viele Kandidaten auf einmal gab es wohl noch nie: Insgesamt 1 000 Leute nehmen an dem neuen Format "1 000 — Wer ist die Nummer 1?" teil. Die Kandidaten treten gegeneinander an, um 100 000 Euro zu gewinnen. In der Sendung werden verschiedene Fähigkeiten getestet. Ob jung oder alt, Mann oder Frau, alle gehen gleichzeitig an den Start, durchlaufen zunächst einen Parcours und wollen nur das Eine: Am Ende die 100 000 Euro gewinnen. Moderiert wird die Show von Johannes B. Kerner und Kate Abdo.

Der 45-jährige Mönchengladbacher fühlte sich Anfang diesen Jahres von der Idee der Show angestachelt und bewarb sich über die Kölner-Casting-Agentur, die ihn auf die Spiel-Show aufmerksam machte. "Ich habe nicht lange darüber nachgedacht und mich sofort angemeldet", erzählt Ketelaer. "Das klang für mich nach einer Herausforderung, die ich gerne annehmen wollte."

Von da an hieß es für den Sachbearbeiter bei der Stadtverwaltung Mönchengladbach: schwitzen, schwitzen, schwitzen. "Sechs bis acht Wochen habe ich mich sportlich auf die Show vorbereitet", sagt Ketelaer. Doch bei Null hat er nicht angefangen. Als ehemaliger Jugend- und Amateurspieler bei Borussia Mönchengladbach und später auch Trainer im Junioren- und Amateurbereich des Vereins, ist Ketelaer sportlich ganz gut aufgestellt. "Mit der Teilnahme wollte ich allen einfach mal zeigen, was ich drauf habe und dass man auch im fortgeschrittenen Alter fit sein kann."

Aber nicht nur die körperliche Fitness sei eine Voraussetzung zur Teilnahme an der Show: Geschicklichkeit, Wissen und Cleverness werden genauso auf die Probe gestellt. "In dieser Hinsicht habe ich dann einfach alles auf mich zukommen lassen. Entweder man hat das Wissen, kann es vielleicht aus der Lebenserfahrung oder den Interessen schöpfen, oder eben nicht", betont Ketelaer.

Ob der Mönchengladbacher sich gegen 999 Teilnehmer durchsetzen konnte, kann man am kommenden Samstag, 20.15 Uhr, im ZDF sehen. "Die Teilnahme war eine Herausforderung auf körperlicher und geistiger Ebene — ich würde immer wieder mitmachen", so Ketelaer.

(StadtSpiegel)