Jetzt wieder Blut spenden

Jetzt wieder Blut spenden

Mit Beginn der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen steigt wieder die Sorge, dass ausreichende Mengen an Spenderblut zur Versorgung der Patienten zur Verfügung stehen. Unberechtigt ist diese Befürchtung nicht: Bereits seit Mitte September fallen die Blutspenderzahlen.

Der DRK-Blutspendedienst West als größter Versorger der Krankenhäuser mit medizinischen Blutpräparaten spürt dieses Auswirkungen ganz besonders. Denn es sind gerade die Schwankungen beim Blutspendeaufkommen, die die Arbeit erschweren. Plan und Realität sollten beim Blutspendeaufkommen nie zu weit auseinanderliegen, da der Blutspendedienst versorgungsorientiert arbeitet und jede geplante Blutkonserve auch benötigt. Deshalb der dringende Appell an die Bürger, jetzt Blut zu spenden!

„Blutspenden geht uns alle an, auch wenn viele Menschen sich dieser Tatsache noch nicht bewusst sind“, sagt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. „Nur wenn sich mehr Menschen zur regelmäßigen Blutspende bekennen, kann eine alternde Gesellschaft auch langfristig mit Blut in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden, denn 80 Prozent aller Menschen benötigen in ihrem Leben einmal therapeutisches Blut“, weiß Küpper.

Als Motivationshilfe lobt der DRK-Blutspendedienst West die Werbeaktion „Power für Lebensretter“ aus. Blutspender, die einen neuen Spender mitbringen, bekommen als Dankeschön für ihre Überzeugungskraft Powerbanks zum schnellen Aufladen von digitalen Endgeräten.

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre und höchstens 75 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Jeder Blutspender erhält einen Blutspendeausweis mit seiner Blutgruppe.

Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Zum angenehmen Abschluss der guten Tat lädt das Rote Kreuz zu einem Imbiss ein.

(Report Anzeigenblatt)