Keine Angst vorm Traurig sein

Keine Angst vorm Traurig sein

Zum vierten Mal veranstaltet der Lions-Club eine Kunstversteigerung zu Gunsten der Aktion „Keine Angst vor dem Traurig sein - Trauerbewältigung für Kinder und Jugendliche“.

Der Tod eines geliebten Menschen reißt oft Wunden, die nur sehr schwer und langsam verheilen. Für die Hinterbliebenen entsteht ein Vakuum, eine unbegreifliche Leere. Besonders schlimm ist es für Jugendliche oder Kinder, die ein Elternteil verlieren. Sie igeln sich ein oder verdrängen den Verlust. In allen Fällen bietet die Hospizbewegung Meerbusch Hilfe an. Und die kann ganz unterschiedlich aussehen. „Wir haben ausgebildete Mitarbeiter, die in verschiedenen Therapiemöglichkeiten die Jugendlichen und Kinder ansprechen“, sagt Gudrun Fuß, Geschäftsführerin und Koordinatorin des Vereins. Auch das hinterbliebene Elternteil würde in die Trauerarbeit eingebunden.

„Kinder und Jugendliche gehen sehr unterschiedlich mit dem Verlust um“, weiß Gudrun Fuß. Von Verschlossenheit bis hin zur Aufmüpfigkeit sei alles dabei. In Gruppenarbeit und Einzelgesprächen schaffen es die Mitarbeiter, den jungen Menschen zu helfen. „Es ist nicht immer einfach“, sagt Fuß. Denn auch für die Mitarbeiter ist es ein ständiger Kontakt und eine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod.

Um die Arbeit der Hospizbewegung zu unterstützen, veranstaltet der Lions-Club nun zum vierten Mal eine Kunstversteigerung, die am Sonntag, 15. April, um 11 Uhr, in der Scheune des Golfclubs Meerbusch, Badendonker Straße 15, in Büderich beginnen wird.

Eine Besichtigung der hochwertigen Kunstwerke - knapp 60 Werke werden ausgestellt - ist ab 10 Uhr möglich. Ein Großteil des Erlöses wird der Hospizbewegung gespendet.

(StadtSpiegel)