Keine Toten in Meerbusch

Keine Toten in Meerbusch

Am Montag hat die Polizei des Rhein-Kreises den Jahresbericht Verkehr 2016 vorgestellt. Obwohl die Unfallzahlen insgesamt um 215 gestiegen sind, hat sich die Zahl der Verletzten im Rhein-Kreis Neuss im Vergleich zum Vorjahr um 27 verringert.

Zehn Menschen erlitten im Jahr 2016 tödliche Verletzungen im Straßenverkehr (Vorjahr: elf). Die Zahl der Schwerverletzten ist um zehn und die der Leichtverletzten um 16 gesunken. „Eine Analyse zu den Unfällen mit schweren Folgen lässt Auffälligkeiten erkennen. Nach wie vor sind es die schwachen Verkehrsteilnehmer, die bei Unfällen ein besonderes Verletzungsrisiko tragen. Während die Unfälle mit Fußgängern um elf zurückgegangen sind, ist bei den Radfahrern ein Anstieg um 48 zu verzeichnen. Geschwindigkeit ist bei einem Verkehrsunfall immer zumindest mitursächlich – gleichgültig welche Ursache zu dem Unfall geführt hat. In vier Fällen starben Menschen, weil Kraftfahrzeugführer entweder mit dem Gegenverkehr kollidierten oder von der Fahrbahn abkamen und gegen Bäume prallten“, heißt es im Bericht weiter.

Für Meerbusch gab es in 2016 jedoch keinen Unfall, bei dem ein Verkehrsteilnehmer starb. Insgesamt gab es aber in Meerbusch mit 555 meldepflichtigen Unfällen 62 Unfälle mehr als noch in 2015. Auch die Zahl der Verletzten bei Unfällen ist im Meerbusch gestiegen - von 144 auf 148 Unfälle. Gesunken ist hingegen die Zahl der Schwer- und Leichtverletzten. Waren es bei den Schwerverletzten in 2015 noch 25, sind es 2016 22 Personen gewesen. Die Zahl der Leichtverletzten sank von 163 auf 149 Verkehrsteilnehmer.

Die Polizei verfolgt nach wie vor das Ziel, durch intensive Geschwindigkeitsüberwachung, Aufklärung und öffentlichkeitswirksame Aktionen das Bewusstsein zu wecken, dass Geschwindigkeit über Leben und Tod entscheiden kann.

(StadtSpiegel)