Kinder ohne „Knautschzone“

Kinder ohne „Knautschzone“

Sicherheit im Straßenverkehr: Ab Morgen startet die Polizei im Rhein-Kreis Neuss wieder einen Blitzmarathon. Diesmal sollen die „Rennfahrer“ auf Bundesstraßen aus der Sicht von Kindern ins Visier genommen werden.

Morgen früh um 6 Uhr geht’s los.

Beim zweiten bundesweiten Blitz-Marathon nimmt die Polizei Raser aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen ins Visier. Unter dem Motto „Respekt vor Leben – ich bin dabei“ startet morgen, um 6 Uhr, die 24-stündige Aktion im Rhein-Kreis Neuss mit Unterstützung der Schulen und Kommunen. Bei diesem Blitz-Marathon hat die Polizei Kinder befragt, wo der Straßenverkehr nach ihrer Meinung besonders gefährlich ist und wo die Polizei deshalb die Geschwindigkeit der Autofahrer messen soll. Allein im Rhein-Kreis Neuss beteiligten sich mehr als 45 Schulen an dieser Aktion und schlugen Messstellen vor. An 18 dieser Örtlichkeiten führt die Polizei nun Kontrollen durch. Kinder und Jugendliche sind als Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr besonders gefährdet, da sie keine „Knautschzone“ haben. Kinder verhalten sich oft sehr spontan, ohne die Konsequenzen zu überblicken. Für andere Verkehrsteilnehmer ist ihr Verhalten daher oftmals unvorhersehbar. Als Auto- und Motorradfahrer mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs zu sein, ist daher wichtig, damit es nicht zu schweren Unfällen kommt. Beim Blitz-Marathon sind an der Strümper Martinus-Schule (Grundschule) Kinder und Jugendliche im „Einsatz“. Sie begleiten die Arbeit der Polizei gemeinsam mit den Verkehrssicherheitsberatern. Mehr als 50 Polizistinnen und Polizisten werden am Tag des zweiten bundesweiten „24-Stunden-Blitz-Marathon“ im Rhein-Kreis Neuss im Einsatz sein – für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Daher müssen Sie am 18./ 19. September auch mit weiteren Geschwindigkeitsüberwachungen im gesamten Kreisgebiet rechnen.

(StadtSpiegel)