Kleiderstube jetzt schick

Kleiderstube jetzt schick

In Neuwerk wird Flüchtlingshilfe großgeschrieben und es gibt viele engagierte Menschen. Auch Schwester Uta Dienstuhl aus dem Kloster taucht hierbei namentlich immer wieder auf. Auf ihren Wunsch hin wurde Ende Oktober die Kleiderstube zwischen dem Pfarrheim und der Kirche auf Vordermann gebracht.

Etwas trostlos sahen sie aus, die beiden Garagen und die Kleiderstube in ihrem verfallenen Grau. Einladend wirkte das nicht auf die Menschen, die sowieso schon viel Gegenwind haben und sonst kaum etwas ihr eigen nennen können. Das störte Schwester Uta Dienstuhl seit einiger Zeit und sie sprach auch darüber. So kam es, dass sich die Roten Husaren der Sankt Barbara Bruderschaft Neuwerk bereit erklärten, das kleine Gebäude optisch herzurichten.

 Viele tatkräftige Hände sind in der Neuwerker Flüchtlingshilfe aktiv und waren auch bei der Neugestaltung der Kleiderstube dabei. Fotos: Gerald Seidel
Viele tatkräftige Hände sind in der Neuwerker Flüchtlingshilfe aktiv und waren auch bei der Neugestaltung der Kleiderstube dabei. Fotos: Gerald Seidel

Soziales Engagement sei schließlich Ehrensache, gerade für Bruderschaftler. Wie es der Zufall wollte, gehörte auch Malermeister Ewald Fuhrmann zu der Truppe, der nicht nur tatkräftig mit anpackte, sondern auch die Farben und alles, was man sonst zum Streichen braucht, zur Verfügung stellte. Nun strahlt die Kleiderstube in neuem Glanz und Schwester Uta freut sich gemeinsam mit Katrin Welters über die neue Atmosphäre und auf die Reaktionen ihrer Besucher.

Gesucht werden jetzt vor allem alltagstaugliche Bekleidung für Kinder, Damen und Herren der Saison entsprechend, aber auch Bettwäsche und Handtücher sowie Hygieneartikel. Die Spenden können an der Pforte des Klosters Neuwerk abgegeben werden.

Die Zeiten und Ansprechpartner sind unter www.mariavondenaposteln.de zu finden. Die Kleiderstube Neuwerk ist auch auf Facebook aktiv. Im Kloster werden die Sachen dann vorsortiert und jeden Donnerstag an Bedürftige verteilt. Helfende Hände sind herzlich willkommen.

(StadtSpiegel)