Kleinanleger sollens richten

Kleinanleger sollens richten

Die Crowdinvesting-Plattform ZINSLAND startet mit dem Alten Wasserwerk ihr 14. Projekt und ist dabei erstmalig im Bereich der Gewerbeimmobilien tätig. Schon zu seinem 100. Geburtstag im Jahr 2017 soll das Gebäude in Willich wieder in Betrieb genommen werden.

Die Bellvida GmbH entwickelt das Projekt für die DENK-MAL Wasserwerk Willich GmbH. Die GmBH mit einem Stammkapital von 25 000 Euro hat ihren Sitz in Bergisch-Gladbach. Zu den Gesellschaftern gehört der Willicher Bodo Garden. Das ist nicht der erste Versuch, das schöne Gebäude, das derzeit nur noch eine Ruine ist, wirtschaftlich zu nutzen. Ein Investor hatte bereits aufgegeben.

Die Fundingsumme beläuft sich auf 500 000 Euro. Die Gesamtinvestition dürfte deutlich höher liegen. Anleger können ab einem Betrag von 500 Euro investieren. 15 Monate geht die Laufzeit, die Verzinsung liegt bei sieben Prozent pro Jahr (zu den Risiken siehe Fakten). Eine Höchstbetragsbürgschaft der Muttergesellschaft INKAP liegt vor.

Auf vier Ebenen sollen in dem ehemaligen Wasserwerk des Stahlwerk Beckers neue, schwellenfrei zugängliche (Aufzug) Büroarbeitsplätze entstehen. Große Fensterflächen und hohe Räume unterstreichen den historischen Flair. Teile der 100 Jahre alten technischen Ausrüstung sollen bei der Sanierung erhalten und in die Büroumgebung integriert werden.

„Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, sind für die Käufer ca. 80 Prozent der Erwerbskosten steuerlich absetzbar“, sagt Carl von Stechow, Geschäftsführer von ZINSLAND. Die Bellvida GmbH sei für das Vorhaben genau der richtige Partner, da sich die Projektentwicklungsgesellschaft auf anspruchsvolle Wohn- und Gewerbeimmobilien im Rheinland spezialisiert habe.

„Bei dem Projekt arbeiten wir mit einer Gruppe von Experten zusammen, die über langjährige Erfahrung in der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude verfügen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter der Bellvida GmbH, Dr. Harald Fett. Mit der Finanzierungsform des Crowdinvesting werde Anlegern die Chance geboten, sich an dem Projekt zu beteiligen und ihr Geld mit einer Renditeerwartung von sieben Prozent zu investieren. Bereits jetzt sei die Nachfrage nach den Büroflächen hoch.

Das Alte Wasserwerk zeichne sich neben seinem architektonisch exklusiven Charakter auch durch eine günstige Lage aus, so Dr. Fett. Die Stadt Willich liege in enger Nachbarschaft zu Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach und Venlo. Der Düsseldorfer Flughafen sei nur zehn Autominuten ist entfernt. Das Alte Wasserwerk liege im „Gewerbepark Stahlwerk Becker“, der Sitz von Dienstleistungs-, Gewerbe- und Handwerksbetrieben sei. Seit der Jahrtausendwende entstünden dort anspruchsvolle Revitalisierungsprojekte der Industriekultur. Dabei gehe das Konzept über das klassische Gewerbegebiet hinaus, indem es auch Freizeitmöglichkeiten in den Bereichen Sport, Wellness, Erholung und Kultur anbiete.

(Report Anzeigenblatt)