Kleine Hunde - kleine Missgeschicke

Kleine Hunde - kleine Missgeschicke

Stubenreinheit will gelernt sein – ANTON hat Tipps parat, wie Sie Ihren kleinen Vierbeiner trocken kriegen.

Hunde sind sehr reinlich, was eine gute Voraussetzung für die Stubenreinheit ist. Allerdings haben Welpen eine noch sehr kleine, untrainierte Blase und einen noch unfertigen Verdauungsapparat und müssen sich besonders häufig erleichtern. Dann werden sie unruhig, laufen herum, schnüffeln intensiv am Boden und suchen eine geeignete „Toilette“.

Nun muss man dem Welpen zeigen, wo er sich erleichtern darf und wo nicht. Es gibt flotte Schüler, die lernen das in einigen Tagen, andere brauchen mehrere Wochen. Rein körperlich können Welpen erst mit 14 Wochen ihren Blasen- und Darmschließmuskel kontrollieren.

Teppiche haben auf Welpen eine magische Anziehungskraft, denn sie bevorzugen einen weichen Untergrund für ihr Geschäft. In der Regel müssen sie sich nach dem Fressen, Trinken, Schlafen oder Toben jedes Mal erleichtern. Da man die dazugehörigen Signale bald kennt, sollte man dem Hund zuvorkommen. Ein guter Rhythmus ist ein Gassi-Gang etwa alle zwei Stunden.

Ist doch mal etwas schiefgegangen, sollte die Stelle kommentarlos mit einer stark duftenden Seife gereinigt werden, damit der Welpe den Platz nicht erneut aufsucht. Welpen pieseln auch schon mal vor Freude oder aus Angst. Dafür darf man sie nicht tadeln, denn eine Rüge nach dem Missgeschick versteht der Hund nicht. Wenn man den Welpen auf frischer Tat ertappt, kann man ihm mit tiefer Stimme oder Unmutslauten die Unzufriedenheit mitteilen.

Ertappt man ihn mitten im Geschäft, sollte man ihn sofort nach draußen tragen und ihm zeigen, wo der richtige Platz für sein Geschäft ist. Leckerchen und Kotbeutel eingepackt, geht es mit dem Hund raus, bevor er auffordert. Vor allem nachts, sonst macht er sich ein lustiges Spielchen daraus, Herrchen ständig im Schlafanzug strammstehen zu lassen. Draußen sollte man ihm sein neues „Stamm-WC“ zeigen. Gehwege sind natürlich tabu.

Sobald der Welpe pinkelt oder Häufchen macht, gratuliert man ihm freudig mit Lob und Leckerchen. Am besten führt man dazu von Anfang an ein Lösungswort ein, das man sagt, sobald er sich erleichtert. Schon nach kurzer Zeit wird sich der Hund auf Kommando erleichtern.

(Fressnapf)

(StadtSpiegel)